Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig [CC BY-NC-SA]
Herkunft/Rechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst / Christoph Sandig [CC BY-NC-SA]

Goldledertapete

Objektinformation
GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig
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Goldledertapete

Bereits im Mittelalter verwendete man zur Verkleidung der Wände nicht nur Textilien, sondern in den wärmeren Regionen Europas auch Leder. Aus den anfangs nur bemalten Behängen wurden während der Renaissance Paneele aus aufgespannten Häuten entwickelt, die, aneinander gesetzt, die Wände bedeckten. Die kostbarsten dieser Wandverkleidungen waren die sogenannten Goldledertapeten: Die Häute wurden nach dem Gerben mit Blattsilber belegt und darüber ein gelblich eingefärbter Firnis aufgetragen, der dem Leder die begehrte goldene Farbe verlieh. Erst danach wurden die Muster eingeprägt und bemalt. Die Dekore orientierten sich meist an Textilmustern, aber auch Bildszenen waren beliebte Motive. ..Die Blütezeit dieser Tapeten lag im 17. Jahrhundert, als in ganz Europa die Repräsentationsräume von Schlössern, Rathäusern und reichen Bürgerhäusern mit Ledertapeten ausgestattet wurden. Man schätzte nicht nur die lange Haltbarkeit, sondern auch die Resistenz gegen Ungeziefer. Wanzen, Motten und Flöhe fanden hier, im Gegensatz zu textilen Wandbespannungen, keinen Unterschlupf!....Alter Bestand. Erworben vor 1896.

Source
museum-digital:sachsen
By-line
Christoph Sandig
Copyright Notice
© Grassi Museum für Angewandte Kunst & Christoph Sandig ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/
Keywords
Leder, Raumschmuck, Wandschmuck, Tapete, Verkleidung

Metadata

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234.75kB
Image Size
504x600
Exif Byte Order
Big-endian (Motorola, MM)
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96
Y Resolution
96
Resolution Unit
inches
Y Cb Cr Positioning
Centered
Copyright
© Grassi Museum für Angewandte Kunst & Christoph Sandig ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
Encoding Process
Baseline DCT, Huffman coding
Bits Per Sample
8
Color Components
3
Y Cb Cr Sub Sampling
YCbCr4:2:0 (2 2)

Contact

Artist
Christoph Sandig
Creator City
Leipzig
Creator Address
Johannisplatz 5-11
Creator Postal Code
04103
Creator Work Email
grassimuseum@leipzig.de
Creator Work Telephone
+49(0)341 2229100
Creator Work URL
http://www.grassimuseum.de/ausstellungen.html
Attribution Name
Christoph Sandig
Owner
Grassi Museum für Angewandte Kunst
Usage Terms
CC BY-NC-SA

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