![Museum Niesky [CC BY-NC-ND]](https://asset.museum-digital.org/sachsen/images/71/23913-221/kaufvertrag_zwischen_brue/kaufvertrag-zwischen-bruedergemeine-niesky-und-baecker-christian-heinrich-gruhl-23913-2.jpg)
Die evangelische Herrnhuter Brüdergemeine zu Niesky verkauft durch ihren Gemeindevorsteher Johann Gottfried Goldmann (geb. 1754 in Schweidnitz in Schlesien, gest. 1824 in Niesky) an den Bürger und Bäckermeister Christian Heinrich Gruhl zu Niesky das 1793 von der Gemeinde erworbene "auf der Oedernitzer Gasse alhier zu Niesky, zunächst dem Sturmschen Hauße und dem beim Ladenhauße befindlichen Gäßgen gelegene und mit No. 57 im hiesigen BrandCataster bezeichnete Wohnhaus, mit allen Hinter und Nebengebäuden, Hofraume und zugehörigen Garten, welches zusammen nach dem alhiesigen Grund und Lager-Buche vom Jahre 1773 pag. 31 Sect. I. No. 60. 272 Fuß Länge und 98 Fuß Breite beträgt [...], für 1500 Thaler."....Charlotte Sophie von Einsiedel (1769-1855), Schwester des Gerneralmajors Curt Hildebrand von Einsiedel (1756-1834), war Dienende Schwester, Pflegerin und Priorin bei der Herrnhuter Brüdergemeine.....Es handelt sich bei dem zum Verkauf stehenden Haus um die Bäckerei auf der Ödernitzer Straße 2 (bis 1945 Bäckerei Kießling – siehe „Notizen über den Anbau und Besitzwechsel der Häuser der Brüdergemeine“ von Dr. Leopold Glitsch, ergänzt Hans-Jürgen Franz, Seite 57, Bildteil Seite 39)