Das Bild zeigt die Figur des Christus Salvator nach der Entfernung des biozidbelasteten Farbüberzugs mittels Laserbehandlung und Vakuumauswaschung..-----.Skulptur Christus stehend (4 Finger fehlen an rechter Hand, Daumen fehlt an linker Hand), Teil eines Epitaphs für Henriette Eleonore von Schönburg, bestehend aus insgesamt..29 Einzelteilen (7 Skulpturen, 1 Siegesfahne, 21 Schmuckelemente), einige Teile des Bildwerkes fehlen;....1941 erwarb das Museum Schloss Hinterglauchau für 800 RM ein Konvolut barocker Schnitzereien aus der Sammlung des Altenburger Finanzrats und Lokalhistorikers Hans Löbe...Dieser hatte den Bestand 1893 auf einem Scheunenboden des Schlosses Wechselburg „auf einem großen Haufen untereinander“ vorgefunden und dem Grafen Joachim von Schönburg-Glauchau abgekauft. ..„Sämtliche Stücke waren weiß, mit Kalkfarbe überzogen und mit Gold abgesetzt (Flügel der Engel etc.). Diese Farben habe ich beseitigen lassen, so daß alle Stücke jetzt die braune Holzfarbe haben“, so Löbe in einem Bericht an den Glauchauer Museumsleiter Alfred Schott...Sämtliche von Löbe erworbene Einzelteile gehörten ursprünglich zum Epitaph für die Comtesse Henriette Eleonore, Tochter des Grafen Franz Heinrich von Schönburg-Wechselburg (1682-1746) und der Magdalena Eleonora von Schönburg-Penig (1674-1720). Am 29. Juni 1709* als einziges Kind aus der ersten Ehe ihres Vaters geboren, starb sie bereits am 3. April 1716* im siebten Lebensjahr und erhielt, wie ihre Mutter etwa fünf Jahre später, ein eigenes Grabmal. ..In der ältesten, umfassenden Beschreibung der Schlosskirche zu Wechselburg von Ludwig Puttrich werden beide Epitaphe nicht erwähnt, sodass vermutet werden kann, dass diese kaum länger als einhundert Jahre zum Sepulkralschmuck des Sakralbaus, in dem sich auch die Familiengruft befand, gehört haben dürften.