Calamiten (Schachtelhalmbäume) waren reich verzweigt und konnten 5 bis 15 m hoch wachsen. Die Blätter saßen rosettenartig an den Zweigen. Der Stamm bestand aus zahlreichen radialen Segmenten, die einen lockeren Holzmantel bildeten. Diese diente als Wasserspeicher und hatte eine Stützfunktion. Als Pflanzen, die tropische und feuchte Standorte im Uferbereich von Gewässern bevorzugten, trugen sie auch zur Kohlebildung bei. Schachtelhalmbäume eroberten ab dem Devon die Wälder und starben im Perm wieder aus. In Chemnitz wurde der weltweit dickste und längste Schachtelhalmbaum gefunden.