Myeloxylon elegans (Cotta 1832) Brongniart 1828; Stammteil eines Farnsamers mit ansitzenden Wedelstümpfen; Chemnitz-Hilbersdorf, Sachsen, Deutschland; Perm.-----.Myeloxylon elegans (Cotta 1832) Brongniart 1828....Dieser Stammteil eines Farnsamers mit ansitzenden Wedelstümpfen wurde im Versteinerten Wald von Chemnitz gefunden. Das weit verbreitete Vorkommen der Medullosen in dieser Gegend zeigt, dass Chemnitz im Perm eine Oase in der ansonsten trockenen Hügellandschaft war. Diese größten Vertreter der Samenfarne konnten eine große Wassermenge speichern. Bei ausreichend Wassernachschub transpirierten sie reichlich über ihre enorme Blattoberfläche. Es ist anzunehmen, dass sie die Luftfeuchte in der direkter Umgebung positiv beeinflussten. Die Bereiche, in denen Medullosen wuchsen, werden deshalb als „Wet Spot-Bereiche“ bezeichnet. ..Myeloxylon elegans ist der elliptisch geformte Blattstiel der Medullosa leuckartii. Die Blattstiele waren im Abstand von ca. 30 cm, spiralig um den Stamm angeordnet. Die Blattstiele bestanden aus vielen Faser-Einzelbündeln, ohne Dickenwachstum. An ihnen saßen gewaltige Gabelwedel...Medullosen sind während des Übergangs vom Perm zum Trias ausgestorben. In dieser Zeit haben sich Klima und Atmosphäre drastisch verändert. Als mögliche Gründe werden in der Wissenschaft gewaltige Vulkanausbrüche in Sibirien oder auch Meteoriteneinschläge diskutiert.