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Stift (Maschinenbau)

"Stifte" sind einfache Maschinenelemente, mit deren Hilfe Werkstücke miteinander verbunden werden. Sie sind quasi Nägel ohne Köpfe.

Stifte existieren in verschiedenen Ausführungen und für verschiedene Zwecke z. B.:

* Zylinderstifte (zylindrische Form),
* Kegelstifte (Konus-Form),
* Spannstifte (geschlitzte zylindrische Hülsen),
* Kerbstifte (zylindrisch mit Längs-Kerbe),
** Zylinderkerbstift (Kerbe über ganze Länge),
** Knebelkerbstift (Kerbe nicht über ganze Länge).

Durch einen Stift werden zwei oder mehr Werkstücke formschlüssig in radialer Richtung der Stifte miteinander verbunden. Der Stift wird in eine durch alle Teile gehende Bohrung gesteckt. Wird der Stift (zylindrische Stifte mit Übermaß) in die Bohrung gepresst (Presssitz), entsteht ein Kraftschluss, der sein Herausfallen verhindert. Ein Spannstift wird beim Enpressen elastisch im Durchmesser verkleinert, wobei ebenfalls ein Kraftschluss entsteht. Ein Kerbstift verformt zwar die Wand der Bohrung, hält aber im Wesentlichen durch Kraftschluss). Ansonsten ist eine zusätzliche Maßnahme erforderlich. So wird z. B. ein spezieller Stift – ein Bolzen – durch quer durchgesteckte Stifte (Splinte) am Herausfallen gehindert. Damit ein eingepresster Stift demontiert werden kann, muss er von der Gegenseite her herausgeschlagen werden können. Aus einem Sackloch ist ein eingepresster Stift nur entfernbar, wenn er besonders gestaltet ist (z. B. ein zylindrischer Hohlstift mit zusätzlichem Innengewinde).

Ein Stift wird meistens durch eine Querkraft beansprucht. Ein Scherstift ist ein so ausgelegter Stift, dass er bei einer bestimmten Querkraft versagt.

Außer für üblicherweise drehfixe Verbindungen werden Stifte auch verwendet, um drehbare Verbindungen zwischen zwei Teilen herzustellen (mit Zusatzmaßnahmen gegen Herausfallen). - (Wikipedia 07.08.2019)

"Stifte sind einfache Maschinenelemente, mit deren Hilfe Werkstücke miteinander verbunden werden. Sie sind insofern vergleichbar mit Nägeln, haben jedoch weder Köpfe noch Spitzen.

Stifte existieren in verschiedenen Ausführungen und für verschiedene Zwecke z. B.:

Zylinderstifte (zylindrische Form),

Kegelstifte (Konus-Form),

Spannstifte (geschlitzte zylindrische Hülsen),

Kerbstifte (zylindrisch mit Längs-Kerbe),

Zylinderkerbstift (Kerbe über ganze Länge),

Knebelkerbstift (Kerbe nicht über ganze Länge).

Durch einen Stift werden zwei oder mehr Werkstücke formschlüssig in radialer Richtung der Stifte miteinander verbunden. Der Stift wird in eine durch alle Teile gehende Bohrung gesteckt. Wird der Stift (zylindrische Stifte mit Übermaß) in die Bohrung gepresst (Presssitz), entsteht ein Kraftschluss, der sein Herausfallen verhindert. Ein Spannstift wird beim Einpressen elastisch im Durchmesser verkleinert, wobei ebenfalls ein Kraftschluss entsteht. Ein Kerbstift verformt zwar die Wand der Bohrung, hält aber im Wesentlichen durch Kraftschluss. Ansonsten ist eine zusätzliche Maßnahme erforderlich. So wird z. B. ein spezieller Stift – ein Bolzen – durch quer durchgesteckte Stifte (Splinte) am Herausfallen gehindert. Damit ein eingepresster Stift demontiert werden kann, muss er von der Gegenseite her herausgeschlagen werden können. Aus einem Sackloch ist ein eingepresster Stift nur entfernbar, wenn er besonders gestaltet ist (z. B. ein zylindrischer Hohlstift mit zusätzlichem Innengewinde)." - (Wikipedia (de) 26.08.2023)

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Zimmermannsstift
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