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Kayserzinn

"Kayserzinn" ist eine Zinnmarke. Sie steht für außergewöhnliches deutsches Jugendstil-Zinn.
Johann Peter (J. P.) Kayser leitete die elterliche Metallwarenmanufaktur in Krefeld, im Stadtteil Oppum. Sein Bruder Engelbert Kayser hatte ab 1894 die künstlerische Leitung der Firma übernommen. In seinem Kölner Atelier entstanden zahlreiche Vorlagen und Modelle für die Kollektion. Engelbert Kayser, der 1864 ein Geschäft für Luxusgüter in Köln an der Ecke Hohe Straße und Brückenstraße eröffnet hatte, brachte den Jugendstil, der um 1900 sehr an Bedeutung gewonnen hatte, in die Zinnherstellung. Er beschäftigte die Bildhauer und Künstler Hugo Leven, Karl Geyer, Johann Christian Kröner, Hermann Fauser und Karl Berghof. Mit der Herstellung der Jugendstilobjekte war die Zinngießerei sehr erfolgreich und beschäftigte in den Hochzeiten bis zu 800 Mitarbeiter. In der Produktpalette befanden sich unter anderem Lampen, Kerzenleuchter, Bilderrahmen, Pokale, Vasen, Dosen, Schreibgarnituren, Schalen, Kaffee, Tee, Bier- und Likörservice.
Das Zinn wurde ohne den Zusatz von Blei hergestellt, es wurde Antimon, ein silberglänzendes und sprödes Halbmetall zugesetzt. In der Gießerei wurden ab 1894/95 die hergestellten Zinngegenstände auf der Unterseite neben der reliefierten Bezeichnung ’KAYSERZINN’ ab der Zahl 4000 fortlaufend nummeriert. - (Wikipedia 17.07.2017)

"Kayserzinnkanne, hergestellt um 1900, Modellnummer 4060

Mitgegossene Fabrikmarke „Kayserzinn“

Kayserzinn ist der Markenname für die von der Zinngießerei Kayser in Krefeld um 1880 bis 1910 hergestellten Produkte. Er steht für außergewöhnliches deutsches Jugendstil-Zinn." - (Wikipedia (de) 26.08.2023)

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Fledermausleuchter (Modell 4506)
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