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Höfische Kultur

"Der Monarch und sein Hof sind Zentrum und somit Leitfigur des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens. Der Hofadel wird durch die Pflichten des höfischen Lebens, wie Teilnahme an und Ausrichtung von kostspieligen Festen, Jagden und Inszenierungen, dem Tragen der neuesten Mode sowie Errichtung prunkvoller Schloss- und Parkensembles, an den Rand des Ruins getrieben. Ziel war die politische Entmachtung. Durch die erforderlichen finanziellen Zuwendungen durch den Monarchen verliert der Adel seine Unabhängigkeit. Intellektuelle und Kulturschaffende werden durch Alimentation und Mäzenatentum an die Höfe gebunden und ruhiggestellt." (Wikipedia 09.09.2012)

"Als höfisch bezeichnet man die Lebensart, die der am Hofe einer Monarchie entspricht. Insbesondere ist dies die Bezeichnung für die ritterliche Gesellschaftskultur ab dem hohen Mittelalter (nach nordfranzösischem Vorbild gegen Ende des 12. Jahrhunderts in Deutschland eindringend). Die erste Nennung des Begriffs fand in der um 1150 entstandenen Kaiserchronik statt. Später entwickelte sich das Wort „höfisch“ (ursprünglich als mundartliche Nebenform) zum Wort „hübsch“ weiter, womit eine Bedeutungsverschiebung (über ‚höfisch, für Höfe und Ritter brauchbar, fein, von feiner Qualität, tadellos‘ zu ‚schön, einwandfrei, sauber, hübsch‘) einherging. Das Wort „höfisch“, mittelhochdeutsch „hövesch“, ist wohl keine Lehnübersetzung des französischen Worts „courtois“, geht allerdings auf dessen Semantik zurück." - (Wikipedia (de) 26.08.2023)

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