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Museum Schloss Rochsburg Schloss Rochsburg

Schloss Rochsburg

Über die Sammlung

Auf einem 50 Meter hohen Felssporn erhebt sich über der Zwickauer Mulde in Mittelsachsen bei Lunzenau die um 1190 erstmals urkundlich erwähnte Rochsburg. Bis ins 15. Jahrhundert wurde die Burg mehrfach erweitert und um 1475 unter dem Baumeister Arnold von Westfalen zum Schloss umgebaut. Unter den Herren und Grafen von Schönburg erhielt Schloss Rochsburg Mitte des 16. Jahrhunderts das heutige Erscheinungsbild. Die adlige Familie von Schönburg blieb 1548 bis 1945 Eigentümer der Rochsburg. Seit 1911 befindet sich in der Kernburg des Schlosses ein Museum, das dazu einlädt, die über 800-jährige Geschichte der Rochsburg zu entdecken. Das Schloss befindet sich im Besitz des Landkreises Mittelsachsen, das Museum wird von der Mittelsächsischen Kultur gGmbH betrieben.

Sechs repräsentative Epochen-Räume mit historischen Möbeln und Gemälden zeigen, wie auf der Rochsburg einst gelebt wurde. In diesen herrschaftlichen Wohnräumen befindet sich auch die Ahnengalerie der Familie von Schönburg. Den Höhepunkt Museumsrundganges bildet die Schlosskapelle von 1522. In der Dauerausstellung „Leute machen Kleider“ werden eintausend Jahre Modegeschichte durch nachgeschneiderte Kostüme anschaulich vermittelt. An die Geschichte der einstigen Jugendherberge von 1932 bis 1998 erinnert ein rekonstruierter Schlafraum.

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