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Stadtmuseum Dresden Vom Feld zur Zigarette

Vom Feld zur Zigarette

Über die Sammlung

Für Zigaretten werden Mischungen aus bis zu 30 Tabaken verwendet. Der Ernte der reifen Blätter schließen sich Trocknung und Sortierung nach Größe und Qualität an. Mit der Fermentation entsteht Rohtabak, der in Gebinde verpackt und versendet wird. Die Auswahl der Tabake erfolgt bereits in den Anbauländern auf dem Feld oder bei Auktionen durch im Auftrag der Zigarettenfabrik handelnde Fachleute.
Nach der Anlandung im Zollspeicher kommt der Rohtabak in die Fabrik, wo die Mischungen zusammengestellt werden. Danach erfolgt die Fertigung der Zigaretten – papierumhüllter Tabakröllchen mit oder ohne Mundstück bzw. Filter.
Bei der maschinellen Produktion umschließt das von der Bobine (Papierrolle) zugeführte Zigarettenpapier den zuvor geformten Tabakstrang. Nach dem Verkleben der mit der Marke bedruckten Papierhülle wird der Strang auf die richtige Länge abgeschnitten. Nun erfolgt das Einlegen der Zigaretten mit dem Markenaufdruck nach oben in gefaltete Verkaufsverpackungen. Nach dem Verschluss, dem Aufbringen der Steuerbanderole und der Zellglasumhüllung gelangen die fertigen Zigarettenschachteln in Umverpackungen zur Auslieferung an den Handel.

Diese Sammlung ist Teil von

Tabakrausch an der Elbe [94]

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