museum-digitalsachsen
STRG + Y
de
Sammlungen der Technischen Unversität Dresden Sammlungen der Medizinischen Fakultät

Sammlungen der Medizinischen Fakultät

Über die Sammlung

Medizinhistorische Sammlung

Die ca. 1600 Objekte entstammen überwiegend aus dem Bestand der Vorgängereinrichtungen des Uniklinikums und der Medizinischen Fakultät Dresden, d.h. vor allem dem Johannstädter Krankenhaus und der Medizinischen Akademie Dresden, aus dem Institut für Geschichte der Medizin der Universität Bochum, antiquarischen Ankäufen sowie aus Privatsammlungen oder dem Nachlass von Ärzten aus dem mitteldeutschen Raum. Die ältesten Exponate sind der Zeit um 1800 zuzuordnen, wie z.B. Klistierspritzen und Aderlassinstrumente. Ein weiterer Sammlungsbestand umfasst Instrumente und Geräte der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wie Mikroskope, Induktionsapparate, Hörgeräte, chirurgisches Instrumentarium, zahnärztliche Bohrmaschine. Der zahlenmäßig größte Anteil der Objekte stammt aus der Zeit nach 1900. Die Sammlung wird regelmäßig in der studentischen Ausbildung und ärztlichen Weiterbildung zur Illustration der Entwicklung diagnostischer und therapeutischer Verfahren in der Medizin genutzt. Der Hauptteil der Sammlung kann im Untergeschoss von Haus 105 des Universitätsklinikums besichtigt werden.


Sammlung Arzt, Patient und Krankheit in der Kunst

Das Institut für Geschichte der Medizin begann 1996 mit dem Aufbau dieser Grafiksammlung, die zurzeit mehr als 700 Arbeiten von etwa 150 Künstlern umfasst. Es wurden künstlerisch wertvolle Arbeiten erworben, die insbesondere das Miteinander von Arzt und Patient, Behandlungsszenen, das Entstehen und Vergehen von Leben darstellen, aber auch Bilder von Kranken und Leidenden. Die Sammlung wird von Arbeiten aus dem Nachkriegsdeutschland dominiert, wobei hier wiederum die Kunst in der DDR und der neuen Bundesländer vorherrscht. Eine zeitliche und regionale Erweiterung wird angestrebt. Die auch in digitalisierter Form vorliegenden und verzeichneten Werke werden in der Lehre genutzt und bereichern Vorträge und Diskussionen. Mehrere Ausstellungsprojekte belegen die Reichhaltigkeit und Vielfalt der Sammlung.

[Stand der Information: ]