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Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg Spätgotische Sakralkunst

Spätgotische Sakralkunst

Über die Sammlung

Das Stadt- und Bergbaumuseum besitzt einen außergewöhnlichen Bestand an spätgotischer Sakralkunst Obersachsens, zu deren Schätzen u.a. Peter Breuers „Christus in der Rast“ gehört. Die Sammlung veranschaulicht die Bedeutung der Freiberger Kunstwerkstätten im 15. Jahrhundert.

Die zweite wirtschaftliche Blütezeit ab 1470, durch reiche Silberausbeute hervorgerufen, schuf die materiellen Voraussetzungen für eine rege Kunsttätigkeit in Freiberg. Die durch das städtische Bürgertum getragenen künstlerischen Leistungen machten Freiberg zum eigenständigsten Kunstzentrum Obersachsens.
Bereits für das 15. Jahrhundert gibt es in den Freiberger Stadtbüchern Hinweise auf 14 Maler und Schnitzer. Bester Ausdruck für deren Können sind die vier Passionsrelieftafeln des "Meisters des Altars von Geyer" (um 1490), der Nikolausaltar (um 1500) und die Plastik der Beweinung Christi aus der Werkstatt des "Apostelmeisters" oder seiner Nachfolger (um 1515).
Zu den Höhepunkten der spätgotischen Skulpturensammlung des Museums gehören zweifellos auch die Arbeiten Peter Breuers (um 1472-1541). Er entwickelte eine eigene Formensprache und schuf Meisterwerke von großer Schöpfungskraft.

Diese Sammlung wird als abgeschlossen betrachtet.


Foto: Christus in der Rast. Stadt- und Bergbaumuseum / Detlev Müller, Foto Böhme Frauenstein.

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