Über die Sammlung
Der deutsche Maler und Grafiker Erich Seidel (1895–1984) und der Grafiker Armin Münch (1930 – 2013) haben eine Verbindung und lebten beide eine Zeitlang in Rabenau.
Nach dem Kriegsdienst (1. Weltkrieg) war Erich Seidel ab 1920 Lehrer an einer Volksgewerbeschule und Hauptschule in Rabenau bei Dresden. Gleichzeitig war er autodidaktisch als Maler, Zeichner und Bildhauer tätig. Bei seinem Rabenauer Schüler Armin Münch erkannte er das besondere zeichnerische Talent und förderte ihn. Armin Münch entwickelte sich zu einem bedeutenden Grafiker, arbeitete freischaffend als Künstler und hatte Professur und Lehrstuhl an Universitäten. Einem Schulkameraden und Jugendfreund von Armin Münch, Gerhard Sparmann, ist es zu verdanken, dass ein ganzes Konvolut an gerahmten Grafiken von Erich Seidel und Armin Münch im Bestand des Deutschen Stuhlbaumuseums ist.
Gerhard Sparmann war mit beiden Künstlern gut bekannt, hielt persönlichen Kontakt und sammelte ihre Werke. Insbesondere mit Armin Münch verband ihn eine lange Freundschaft, obwohl keiner von beiden bis zum Lebendende in der einstigen Heimatstadt lebte, vielleicht gerade deshalb.