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HEIMATWELTEN Zwönitz - Raritätensammlung Bruno Gebhardt Archäologica

Archäologica

Über die Sammlung

Im Kontext seiner holistisch ausgerichteten Sammeltätigkeit war Bruno Gebhardt bemüht, sowohl chronologisch als auch geographisch eine größtmögliche Breite kulturgeschichtlicher Phänomene und Akteure in den Beständen seiner Sammlung und seines privaten Museums vertreten zu wissen. Eine kleine Sammlung archäologischer Objekte beinhaltet hierbei die ältesten Zeugnisse menschlichen Wirkens. Den Kern der archäologischen Sammlung bildet ein Konvolot an Keramik- und Knochenobjekten aus dem Bereich der sogenannten Heidenschanze in Coschütz bei Dresden. Die Höhensiedlung der Lausitzer Kultur wurde bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts durch Dresdener Altertumsforschende begangen, die auch die ersten begrenzten Grabungen ausführten. Die ersten systematischen Ausgrabungen fanden in den 1930er Jahren statt. Die Lausitzer Objekte gelangten 1927 in die Sammlung des Kühnhaider Dekorationsmalers. Drei neolithische Feuersteinbeile stammen laut den beiligenden Vermerken aus der Region um den dänischen Ort Vindeby, in dessen Flur sich auch mehrere trichterbecherzeitliche Megaltihgräber befinden.
Vergangene außereuropäische Kulturen sind durch eine Uschebti sowie eine Sammlung tönerner anthropomorpher Protome vertreten.

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