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Museum Niesky Johann-Raschke-Haus Stadtansichten - Kunst

Stadtansichten - Kunst

In dieser Objektgruppe befinden alle Zeichnungen, Gemälde, Lithografien und ähnliches, auf denen Stadtansichten von Niesky zu sehen sind.

[ 17 Objekte ]

Görlitzer Straße - Haus des Windmüllers Schiep ca 1850

Das Aquarell zeigt die Görlitzer Straße Richtung Zinzendorfplatz. Der Maler ist nicht bekannt. Das Haus (mit der Bank davor) ist das "Schiepsche Haus", Görlitzer Straße 14 errichtet 1787. 1799 kauft dieses Haus der Bäcker und Windmüller Augustin Schiep (1750 - 1818). Zu diesem Haus gehörte die Windmühle die südlich vom Gottesacker stand. Auf der rechten Seite ist das Haus Görlitzer Straße 13 später Müseler. Es wurde 1785 von der Gemeindiakonie errichtet. 1900 umgebaut und aufgestockt. Weitere Häuser Richtung Platz das Stahlhammerische Haus Görlitzer Straße 10 (erbaut 1786), das Doppelhaus Saruba/Taschenberg Nr. 6/8 (erbaut 1753 als einstöckiges Haus) und das Herrschaftshaus Zinzendorfplatz. Das Aquarell ist gerahmt mit Passepartout.

Der Betsaal in Niesky

Auf der farbigen Lithographie ist der Betsaal der Herrnhuter Brüdergemeine in Niesky abgebildet. Der Blick geht dabei durch die Mittelachse der Ost-West-Ausrichtung auf den ehemaligen Betsaal. Der Betsaal liegt zentral im Bild. Er wurde ca. 1756 nach Entwürfen von Siegmund August von Gersdorf errichtet. Sein schlichter Herrnhuter Barock wurde zum Vorbild für viele andere Kirchensäle Herrnhuter Orte. Ab 1875 wich er dem Neubau des Kirchengebäudes der Brüdergemeine.

Das Haus von Johann Ehregott Christoph

Diese Bleistiftzeichnung zeigt das Haus von Johann Ehregott Christoph auf der Horkaer Straße. Das Alter ist unbekannt. Der Blick geht auf das Haus des Firmengründers, in dem vermutlich auch anfangs die Kupferschmiede untergebracht war. Rechts im Bild befindet sich das "Neumann`sche Haus" an der Ecke zum Zinzendorfplatz. Ganz rechts steht ein Brunnenhäuschen auf dem Platz.

Raschkehaus, klein

Das Ölgemälde vom Raschkehaus zeigt das Gebäude in verputztem Zustand. Das Umgebinde, wie es ursprünglich gebaut und man es heute kennt, verschwand bereits im Jahre 1799 im Zuge einer Platz-Neugestaltung infolge des damaligen Zeitgeschmacks. Das gesamte Ensemble ist herbstlich gestaltet. Die Malerin Lydia Therese Reichel (1893-1969) ist gebürtige Nieskyerin und hat zahlreiche Bilder von der Region angefertigt.

Raschkehaus, groß

Das Ölgemälde vom Raschkehaus zeigt das Gebäude in verputztem Zustand. Das Umgebinde, wie es ursprünglich gebaut und man es heute kennt, verschwand bereits im Jahre 1799 im Zuge einer Platz-Neugestaltung infolge des damaligen Zeitgeschmacks. Das gesamte Ensemble, welches herbstlich gestaltet ist, befindet sich in einem dunklen Rahmen. Die Malerin Lydia Therese Reichel (1893-1969) ist gebürtige Nieskyerin und hat zahlreiche Bilder von der Region angefertigt.

Ödernitzer Straße

Das Aquarell wurde von dem Künstler Helmut Mönch angefertigt und zeigt die Ödernitzer Straße. Diese führt stadteinwärts Richtung Zinzendorfplatz, dessen Bäume man im Hintergrund am Ende der Häuserzeile sehen kann. Auf der rechten Seite des Bildes, etwas unterhalb der kleinen Mauer mit aufgesetztem Zaun, hat der Maler sein Signum "HMönch" hinterlassen. Das Aquarell ist vermutlich zur besseren Stabilität auf einem Zeichenkarton befestigt.

Das Schweizerhaus in Astrachan

Die Lithographie "Das Schweizerhaus in Astrachan" wurde im Verlag von H. I. Gregor in Herrnut herausgegeben. Das Gebäude befindet sich zentral im Bild und ist von einer üppigen Vegetation umgeben. Auf den verschiedenen Wegen, die um das Haus herum und von ihm weg führen, gehen verschieden Personengruppen spazieren. Das Schweizerhaus war das markanteste Bauwerk im Schulpark der Nieskyer Knabenanstalt. Es diente zur Unterbringung der Spiel- und Gartengeräte. Es stand ursprünglich als Weinberghaus in der Nähe des Wartturmes in der Schwesternplantage, wurde aber dort 1827 abgebaut. Nach Auflösung der Unitäts-Knabenanstalt 1944 vegetierte der Astrachan zunächst ohne besondere Nutzung vor sich hin, 1953 erfolgte der Umbau zum Volkspark. Im Zuge dieser Umgestaltung wurde auch das Schweizerhaus abgerissen.

Hölzerne Hütte in Monplaisir Niesky

Die Darstellung zeigt eine hölzerne Laube in der Nieskyer Parkanlage "Monplaisir" ("Mein Vergnügen"). Dieser Park wurde von den Schülern des Pädagogiums im Südosten von Niesky an der damaligen Gemarkungsgrenze zu Ödernitz angelegt. Sie schütteten ab 1771 einen fünf Meter hohen Hügel auf, legten ein System verschlungener Wege an und pflanzten die in der Umgebung von Niesky unbekannten oder seltenen Laubbäume an, bauten Lauben, Sitzbänke und Geräteschuppen und errichteten Gedenksäulen. Diese Laube wurde um 1830 in Alt-Monplaisir errichtet. Vermutlich handelt es sich hierbei um die im Archiv der Brüdergemeine Niesky erwähnte "Schäferhütte". Das Aquarell ist die einzig bildliche Darstellung der Hütte, es ist nicht bekannt, wie lange sie existierte.

Der Wartthurm bei Niesky

Bei der vorliegenden Lithographie handelt es sich um eine schwarz-weiß Darstellung des Wartturms, einem Wahrzeichen von Niesky. Der massive Turm erhebt sich über vier "Etagen" inmitten von Bäumen. Dabei führt ein Weg, auf dem sich zwei Personen befinden, durch üppige Vegetation zu ihm hin. Auf dem Turm stehen ebenfalls Leute. Nachdem der hölzerne Nieskyer Aussichtsturm 1833 durch Sturmschäden zerstört wurde, wünschten sich die Nieskyer einen neuen, massiven Turm. Dafür wurde eine große Spendenaktion ins Leben gerufen, inszeniert vom damaligen Direktor der Internatsschulen. Im Herbst 1835 wurde der Turm festlich eingeweiht.

Der steinerne Schordan (Wartturm)

Beim vorliegenden Aquarell handelt es sich um die Darstellung des "Wartturms", einem Wahrzeichen von Niesky. Der rot gestrichene Turm erhebt sich über vier Etagen inmitten von Bäumen. Dabei führen mehrer Wege durch den Wald zu ihm hin. Ein interessanter Hinweis für die Datierung des Aquarells ist die handschriftliche Bildunterschrift „Der steinerne Schordan“: Nachdem der hölzerne Nieskyer Aussichtsturm 1833 durch Sturmschäden zerstört wurde, wünschten sich die Nieskyer einen neuen, massiven Turm. Dafür wurde eine große Spendenaktion ins Leben gerufen, inszeniert vom damaligen Direktor der Internatsschulen Christian Friedrich Schordan. Im Herbst 1835 wurde der Turm festlich eingeweiht. Eine Datierung vor bzw. um 1840 wird deshalb vermutet.

Niesky. Zinzendorfplatz. Blick in die Bautzener Straße (Elternhaus)

Bei dem als "Elternhaus" bezeichneten Gebäude handelt es sich um das sogenannte "Herrschaftshaus" an der Ecke Görlitzer/Bautzener Straße. Dieses wurde 1752 von Günther Urban Anton von Lüdecke, dem damaligen Besitzer von Trebus errichtet und diente als Sitz der Patrimonial-Gerichtsbarkeit. Carl von Forestier, der von 1820 bis 1837 in diesem Haus wohnte, oder eines seiner Kinder ist vermutlich der Schöpfer diese Aquarells. Nach dem Abriss 1896 wurde 1897 ein neues Geschäftshaus errichtet (heute Teil der örtlichen Sparkasse). Das Gebäude mittig rechts war das Brüderhaus.

Brüderort Niesky in der Oberlausitz

Dies ist eine Gesamtansicht des zentralen Platzes von Niesky (heute Zinzendorfplatz) mit den wichtigsten Gemeinschaftsbauten der Brüdergemeine (Betsaal, Brüderhaus, Schwesternhaus, Witwenhaus und Pädagogium). Es handelt sich um eine lebendige Darstellung verschiedener Alltagsszenen. Das Bild ist von hohem künstlerischen Wert und zeichnet sich besonders durch eine leuchtende Farbigkeit aus.

Niesky, Zinzendorfplatz

Die Lithografie zeigt eine Ansicht des zentralen Platzes von Niesky (heute Zinzendorfplatz) mit Blick von der Bautzener Straße in die Ödernitzer Straße (Standort vor dem Brüderhaus). Im Vordergrund links ist ein typisches Brunnenhäuschen. Diese schützten die vier Brunnen der öffentlichen Wasserversorgung am Platz vor Verschmutzungen. Das Gebäude rechts ist das Eckhaus zur Görlitzer Straße und wurde als sogenanntes Herrschaftshaus bezeichnet. Das Herrschaftshaus links wurde 1752 errichtet, 1896 abgerissen und an dieser Stelle ein Neubau von der Deutschen Brüder-Unität für Riis & Co errichtet. Auf der anderen Straßenseite befand sich der Gasthof der Brüdergemeine.

Niesky, Zinzendorfplatz, Winteransicht

Die Lithographie zeigt eine Ansicht der Westseite des Zinzendorfplatzes von Niesky um 1862. Der Blick geht vom Gasthof auf die Gebäude (von links nach rechts): Brüderhaus, Vorsteherhaus, Betsaal, Schwesternhaus und Witwenhaus. Auf der verschneiten Straße fährt ein Paar im Pferdeschlitten. Herausgegeben wurde das Bild vom Nieskyer Verlag W. F. Neuhäußer um 1882.

Innere Ansicht von Niesky 1

Auf der farbigen Lithographie ist eine Stadtansicht abgebildet, genauer gesagt ist es eine Teilansicht des Zinzendorfplatzes. Der Blick geht dabei auf die Westseite des Platzes mit Brüderhaus, Betsaal und Schwesternhaus. Diese Gebäude befinden sich am linken Bildrand. Zentral, leicht rechts gelegen befindet sich ein Brunnenhäuschen und im Vordergrund sieht man ein Pferdegespann, das vermutlich lange Holzbretter geladen hat.

Innere Ansicht von Niesky 2

Auf der farbigen Lithographie ist eine Stadtansicht von Niesky abgebildet, genauer gesagt ist es eine Teilansicht des Zinzendorfplatzes. Der Blick geht dabei auf die Südseite des Platzes mit Gasthof der Brüdergemeine, ehemaligem Herrschaftshaus und dem alten Eisenwarenladen. Der Platz ist mit hohen Bäumen stark bewachsen. Auf der Straße vor den Gebäuden ist eine Pferdekutsche zu sehen und relativ zentral im Bild Richtung Südostseite des Platzes befindet sich ein kleines Brunnenhäuschen.

Blick auf Niesky, Aquarell von Martin Biele, 1961

Das Aquarell zeigt einen Blick auf Niesky, vom Westen (Nähe Umgehungsstraße B 115) aus gesehen. Im Vordergrund steht eine Bank inmitten von Bäumen, man schaut auf Felder und die Neubauten im Bereich Schiller-, Goethe- und Plittstraße, die ab 1953 errichtet wurden. In der Silhouette im Hintergrund tritt der Kirchturm der Kirche der Brüdergemeine sowie der Schornstein des Gummiwerkes PEKA hervor. Das Bild trägt die Signatur des Künstlers "M. Biele 1961". Es wurde auf Zeichenkarton im Format A3 gemalt und ist gerahmt. Der Nieskyer Martin Biele war er im Waggonbau Niesky als Zeichner und Betriebsfotograf tätig sowie Volkskorrespondent und Bildreporter für die Sächsische Zeitung.

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