Trockenpräparat eines sogenannten Haasenkopfes (Tetrodon lagocephalus). Der Linck-Index von 1783 erwähnt drei Belege für diese Art: Neben einem Exemplar in Spiritus waren zwei andere Präparate trocken im Kabinett aufgehangen. Linck d. J. bezog sich bei seinem Eintrag zu den Präparaten auf die zoologische Systematik des Carl von Linné und die wissenschaftliche Diskussion in den Publikationen des Naturforschers Philipp Ludwig Statius Müller (1725-1776). Beide Naturforscher betonten die zarten Stacheln am Bauch, den der Fisch kugelförmig aufblasen kann. Diese Fähigkeit brachte ihm auch bei Linck d. J. die Beinamen "Kugelfisch" oder "Blaser" ein.
Das glänzende Äußere des Präparats ist auf den Überzug mit Lacken zurückzuführen, die Glasaugen mit grünlich-gelber Iris wurden etwa im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts ausgetauscht.
Linck-Sammlung, belegt im Linck-Index I (1783), S. 59, No. 185, 56 und 59: "Diodon hystrix LIN. Der große längliche Stachelfisch aus Indien (in Spiritu No. 185, trocken aufgeh. No. 56 und 58)"
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