Über die Sammlung
Ein umfassender Teil der zoologischen Sammlung bilden Präparate von Fischen, Ambhibien und Reptilien. Neben Trockenpräparaten befinden sich darunter auch zahlreiche Nasspräparate. Die meisten von diesen 263 Objekten stammen aus der barocken Linck-Sammlung, die erstmal 1727 umfassend beschrieben wurde und seit 2015 den Titel als älteste Spiritussammlung der Welt führt. Ursprünglich gehörten zu dieser Sammlung auch Embroynen von Säugetieren, die jedoch bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts aus ästhetischen Gründen in Stopfpräparate umgearbeitet wurden. Gerade für die Raritätenkabinette des Barock war die Konservierungsmethode mittels Alkohol entscheidend, um zoologische Naturobjekte dauerhaft zu erhalten und zu bewahren. Da gerade Trockenpräparate stets anfällig für Schädlinge waren, haben sich nur wenige getrocknete Präparate aus dem 17. oder 18. Jahrhundert erhalten.