Das Gemälde (Öl auf Kupfer) zeigt das Brustbild des Bautzener Bürgermeisters Erdmann Gottfried Schneider leicht nach links, wobei der Blick frontal dem Betrachter zugewandt ist. Der Abgebildete trägt einen grauen Rock, eine mit Goldsaum verzierte blaue Weste und ein weißes Hemd mit Rüschen. Die weiße Perücke ist zu kleinen Locken aufgedreht und am Hinterkopf zu einem Zopf gebunden. Das Gesicht ist bartlos. Die rechte Hand verschwindet im unteren Bildbereich, die Linke ruht auf einem Buch auf einer Ablage im Vordergrund. Um den Porträtierten liegt ein schweres Tuch in Rot und Gold. Der Hintergrund ist diffus dunkel gehalten. Den unteren Bildabschluss bildet eine Tafel mit Inschrift in Latein: "Erdmann Gottfried Schneider, | Dynasta Semmichaviae, Natus Budissae Kal. Mai. | Anni 1700. Senator electus 1734: Doctor in utroque | Jure creatus 1735. Denique Consul ab Anno 1747 | pie obiit 1767. VI. Id: Mart:".
Ohne Signatur.
Erdmann Gottfried Schneider (1700-1767) - 1748, 1751, 1754, 1757, 1760, 1763 und 1766 regierender Bürgermeister der Stadt Bautzen, Stifter des Männerhospitals in Bautzen.
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