Trockenpräparat eines Seekätzchnes mit der historischen Artbezeichnung "Ostracion cornutus". Das nach rechts gewandte Präparat sitzt auf einem Draht auf, der in einen schwarzen Sockel mit handgeschriebener Beschriftung mündet. Das Präparat stammt aus der barocken Linck-Sammlung, in der zwei Exemplare mit Herkunft "aus Indien" vorhanden waren.
Von Linck den Beinfischen zugeordnet, gehört das Tier aus heutiger zoologischer Sicht zu den Kofferfischen und zeichnet sich durch einen Schutzpanzer aus, der aus sechseckigen Knochenplatten gebildet wird. Die beiden dornartigen Hörner auf der Stirn und die nach hinten gewandten Stacheln an der unten Bauchseite weisen darauf hin, dass es sich um einen sogenannten Kuhfisch (Lactoria cornuta) handelt, der im Indo-Pazifik vorkommt.
Belegt im Linck-Index I (1783), S. 58, Nr. 3, 4: "Ostracion cornutus LIN. Das Seekätzchen, aus Indien (trocken aufbeh. in der 22. Schublade, No. 3, 4)"
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