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Heimatmuseum Dohna Mittelalter - Burggeschichte [III 1043] Archiv 2021-01-17 04:50:39 Vergleich

Rechenpfennig

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1# Rechenpfennig1# Rechenpfennig
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3[Heimatmuseum Dohna](https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=84)3[Heimatmuseum Dohna](https://sachsen.museum-digital.de/?t=institution&instnr=84)
4Sammlung: [Mittelalter - Burggeschichte](https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=84&gesusa=88)4Sammlung: [Mittelalter - Burggeschichte](https://sachsen.museum-digital.de/?t=sammlung&instnr=84&gesusa=88)
5Inventarnummer: III 10435Inventarnummer: III 1043
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7Beschreibung7Beschreibung
8Dieser kupferne Rechenpfennig wurde im Jahr 1585 in der Epoche des Kurfürsten August von Sachsen (reg. 1553-1568) geprägt. Er zeigt sowohl im Avers als auch im Revers zwei Wappen (das Meißnische und einen Adler), jedoch mit verschiedenen Inschriften, Mongrammen und Zeichen. Er ist am oberen Rand gelocht. Der Begriff „Rechenpfennig“ wurde von den Rechenmeistern und von den Herstellern der Prägungen verwendet, führt aber immer wieder zu Verwechslungen. Rechenpfennige sind keine Münzen trotz ihres ähnlichen Aussehens, exakter wäre deshalb der Begriff „Rechenmarke“. Ein Rechenpfennig war ursprünglich ein notwendiges Rechenhilfsmittel, das zum Rechnen auf Linien zwingend benötigt wurde. Das Rechnen auf den Linien wurde so lange im täglichen Gebrauch genutzt, wie man mit römischen Zahlzeichen Zahlen schrieb und rechnete.In unseren Gebieten setzte sichd ie heutige Schreibweise der Zahlen im17. Jahrhundert durch, somit wurden die römischen Zahlen zum täglichen Rechnen nicht mehr benötigt. 8Dieser kupferne Rechenpfennig wurde im Jahr 1585 in der Epoche des Kurfürsten August von Sachsen (reg. 1553-1568) geprägt. Er zeigt sowohl im Avers als auch im Revers zwei Wappen (das Meißnische und einen Adler), jedoch mit verschiedenen Inschriften, Mongrammen und Zeichen. Er ist am oberen Rand gelocht. Der Begriff „Rechenpfennig“ wurde von den Rechenmeistern und von den Herstellern der Prägungen verwendet, führt aber immer wieder zu Verwechslungen. Rechenpfennige sind keine Münzen trotz ihres ähnlichen Aussehens, exakter wäre deshalb der Begriff „Rechenmarke“. Ein Rechenpfennig war ursprünglich ein notwendiges Rechenhilfsmittel, das zum Rechnen auf Linien zwingend benötigt wurde. Das Rechnen auf den Linien wurde so lange im täglichen Gebrauch genutzt, wie man mit römischen Zahlzeichen Zahlen schrieb und rechnete.In unseren Gebieten setzte sich die heutige Schreibweise der Zahlen im17. Jahrhundert durch, somit wurden die römischen Zahlen zum täglichen Rechnen nicht mehr benötigt.
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10Engelhardt-, Merseburger. Vergleichsobjekt bei Neumann 9317.10Engelhardt-, Merseburger. Vergleichsobjekt bei Neumann 9317.
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21- Hergestellt ...21- Hergestellt ...
22 + wann: 158522 + wann: 1585
23 + wo: [Sachsen](https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=210)23 + wo: [Sachsen](https://sachsen.museum-digital.de/?t=oak&ort_id=210)
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25## Schlagworte25## Schlagworte
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27- [Marken und Zeichen](https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=46370)27- [Marken und Zeichen](https://sachsen.museum-digital.de/?t=tag&id=46370)
28- [Rechenhilfsmittel](https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=4680)28- [Rechenhilfsmittel](https://sachsen.museum-digital.de/?t=tag&id=4680)
29- [Rechnen](https://sachsen.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=5773)29- [Rechnen](https://sachsen.museum-digital.de/?t=tag&id=5773)
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34Stand der Information: 2021-01-17 04:50:3934Stand der Information: 2021-11-26 20:21:52
35[CC BY-NC-SA @ Heimatmuseum Dohna](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)35[CC BY-NC-SA @ Heimatmuseum Dohna](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Heimatmuseum Dohna

Objekt aus: Heimatmuseum Dohna

Mit ihrer exponierten Lage am sogenannten Kulmer Steig ist die Stadt Dohna die zweitälteste Stadt Sachsens. Dieser besonderen Bedeutung wird das...

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