Der Künstler porträtierte sich selbst als ganze Figur am hinteren Ende einer flachen Standfläche stehend und mit den Händen in den Hosentaschen. Eine Replik befindet sich in der Neuen Sächsischen Galerie Chemnitz, Inv.-Nr. C 108-87; Eine weitere in Privatbesitz, und der Gips in Lauchhammer, siehe Abbildung.
Zwanzig Jahre später griff Kohl das Sujet in einer Statuette wieder auf, vgl. WV 161. Beide Statuetten zeichnen sich durch den scharfen Blick für den Habitus des Dargestellten, in diesem Falle seines eigenen, aus, und bezeugen sein Vermögen, gleichsam in der ganzen Gestalt zu porträtieren.
"Dabei kommen bei diesem Künstler nun ein tiefinnerlicher Humor zum Vorschein. Sein ‚Kalmus“ ist eine Freiberger Type und wird nur noch übertroffen von seiner ganz köstlichen Studie ‚Ich‘.“ (Kat. Freiberg 1962, Kaue, o. S.)
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