Auf einem quaderförmigen, braunen Holzsockel steht die leicht überlebensgroße Gipsbüste mit dem Altersporträt des Künstlers. Quer über den Kopf hat die Abgußform des Hinterkopfes eine rötliche Spur hinterlassen.
Bei dem Kopf handelt es sich um das Werk des mit Kohl befreundet gewesenen Chemnitzer Bildhauerkollegen Volker Beier (* 1943), der nach eigener Auskunft auch die Bronze danach besitzt. Zudem erwähnte er einen zweiten Bronzeabguss, heute in unbekanntem Privatbesitz.
Volker Beier zählt zu den produktivsten und originellsten Bildhauern der Stadt Chemnitz. Neben Plastiken für den öffentlichen Raum oder Medaillen bilden einen weiteren thematischen Schwerpunkt seiner Arbeiten Porträts. Das Schloßbergmuseum Chemnitz würdigt sein Schaffen in einer retrospektiv angelegten Präsentation.
Da das Werk nicht von Kohls Hand stammt, ist die ursprünglich vergebene Werkverzeichnisnummer WV 270 unnötig.
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