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Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Schloss Moritzburg Moritzburger Trophäensammlung [Mor_IN_000037]
Geweih: monströses Rothirschgeweih, auf geschnitzten, vergoldeten Hirschkopf (SBG gGmbH CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: SBG gGmbH / Höhler, Frank (foto + form) (CC BY-NC-SA)
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Rothirschgeweih, auf geschnitzten, vergoldeten Hirschkopf

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Beschreibung

Rothirschgeweih, auf geschnitzten, vergoldeten Hirschkopf
Diese vor den Tapeten montierten Geweihe geben dem über neun Meter hohen Monströsensaal im Schloss Moritzburg bei Dresden seinen Namen. "Monströs" heißt das fehlgebildete, abnorme Geweih, infolge von Verletzungen oder Erkrankungen. Sie waren begehrte Jagdtrophäen. Das Jagd- und Lustschloss Moritzburg erhielt unter der Herrschaft Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen, genannt August der Starke, einen prunkvollen Um- und Ausbau. Die symmetrisch an den Steinsaal gegliederten Säle im ersten Obergeschoss führten zu den Quartieren der königlichen Familie. Die Säle wurden mit bemalten, wie Gobelins wirkenden Ledertapeten ausgestattet. Den Monströsensaal zieren Darstellungen aus der antiken Mythologie, vor denen die vergoldeten Geweihköpfe montiert sind.
Beschreibung: monströs, Kartusche und Geweihkopf separat vollplastisch geschnitzt, Ohren angesetzt, rechts: zwei lang gebogene, spitz auslaufende Geweihstangen; linke Geweihstange mit ausgeprägter Augssprosse sowie Eis-, und Mittelsprosse, Geweihende hier zangenartig

Material/Technik

Horn (Geweihstange); vergoldet (Kopf, Kartusche)

Literatur

  • Donath, Matthias; Hensel, Margitta (2015): Schloss Moritzburg und Fasanenschlösschen. Leipzig
Karte
Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Schloss Moritzburg

Objekt aus: Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Schloss Moritzburg

Herzog Moritz von Sachsen ließ im wildreichen Friedewald bei Dresden zwischen 1542 und 1546 ein Renaissance-Jagdschloss – die „Moritzburch“ –...

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