Das Sammlungskapitel XIII. A umfasst mehrere Dutzende ethnografische und archäologische Objekte, die über den Bergbau im engeren Sinne hinausreichen. Hierzu zählen auch einige Steinhämmer. Diese wurden bereits in den frühesten Epochen der Menschheitsgeschichte als Werkzeuge verwandt, unter anderem zur Gewinnung und Bearbeitung von Gesteinen.
Bei den beiden abgebildeten Objekten handelt es sich um Gipsabdrücke. Die Originale stammen aus dem Westpreußischen Provinzialmuseum im heutigen Danzig. Ein markantes Merkmal des rechten Stückes ist eine Kernbohrung, die beiderseits begonnen wurde, jedoch von einer Seite unvollendet blieb. Die Bohrung erfolgte mit Hilfe eines Röhrenknochens, wobei hartes Gesteinspulver mit Wasser angerührt und als Bohrmittel verwendet wurde. Dieses Verfahren wurde letztlich durch das Gießen und Schmieden von Metall entbehrlich.
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