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Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg Sammlung für Bergbaukunde [XIII. B 1 / 3]
Wünschelruten (TU Bergakademie Freiberg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: TU Bergakademie Freiberg / Kustodie (CC BY-NC-SA)
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Wünschelruten, bergmännisch

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Beschreibung

Bei Wünschelruten handelt es sich meistens um Y-förmige Gabeln, mit denen Anziehungskräfte und Ausstrahlungen des Erdreichs aufgespürt werden sollen. Ein pendelartiger Ausschlag signalisiert dem Rutenträger die vermeintliche Fundstelle. Ab dem späten Mittelalter fand das Verfahren auch im Bergbau bei der Suche nach Metallen (Gängen) und Wasseradern Anwendung. Auch Agricola beschrieb es in seinem Werk 'De re metallica'. Bis heute fehlt allerdings der wissenschaftliche Nachweis für den Zusammenhang zwischen Rutenausschlag und Beschaffenheit des Untergrunds. Zudem wurden Wünschelruten seit urferner Zeit von verschiedensten Völkern als mystische Wahrsage- und Wunschinstrumente genutzt.
In der Sammlung befinden sich zwei Exemplare, eines aus Haselholz, ein zweites aus Metall, auch Schlagrute genannt. Sie wurden bereits im Frühstadium des Erzbergbaus, aber auch noch in späteren Jahrhunderten von Bergleuten eingesetzt.

Material/Technik

Holz - Metall

Maße

Länge: 24 - 21 cm, Höhe: 2 - 2 cm, Breite: 39 - 14 cm

Karte
Wurde genutzt Wurde genutzt
1850
Technische Universität Bergakademie Freiberg
Freiberg (Sachsen)
Wurde genutzt Wurde genutzt
1891
Emil Treptow
Freiberg (Sachsen)
1849 1925
Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg

Objekt aus: Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg

Seit ihrer Gründung im Jahre 1765 verfügt die Bergakademie über Räumlichkeiten zur Unterbringung ihrer in Forschung und Lehre genutzten Modelle,...

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