Die Ruf- und Signalmaschine (RSM) ist eine wichtige Baugruppe in einer Vermittlungsstelle, sie ist daher immer zweimal in der Vermittlungsstelle vorhanden. Während eine RSM in Betrieb arbeitet, ist die zweite RSM in Reserve.
Der Elektromotor ist mit einem Einanker-Umformer kombiniert und ist mit einem Motorgenerator, dem Getriebe und einem Signalgeber ausgestattet. Er erzeugt den Rufstrom für den Klingelton mit einer Frequenz von 25 Hz. Die Wechselspannung von 450 Hz für die Hörzeichen wird mit Hilfe von Wicklungen erzeugt.
Der Signalgeber besteht aus einer Nockenwelle mit verschiedenen Kontaktsätzen. Die Nockenwelle ist über das Getriebe mit der Welle des Motorgenerators verbunden und betätigt mit seinen Nocken die Kontakte der Kontaktsätze. Damit werden die erforderlichen Hörzeichen in vorgeschriebenen Takten erzeugt. Die wesentlichen Töne sind: Amtszeichen, Rufzeichen und das Besetztzeichen.
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