Der kleine Fußhocker hat eine zusätzliche Funktion als Wärmequelle. Bereits nach 1600 wurden solche hölzernen Stövchen häufig auf Gemälden, vor allem niederländischer Maler (Jan Steen, Johannes Vermeer) abgebildet.
Die Stövchen waren besonders beliebt bei Damen, die damit ihre Füße wärmten. Löcher in der Trittfläche des Höckerchens sorgten für ausreichend Luftzufuhr und deren Ableitung. Ins Innere des kastenartigen Hockers wurden tönerne Gefäße mit Glut oder anderen die Wärme speichernden Materialien (vermutlich auch Holzkohlen oder Schamottesteine) gestellt.
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