Diese Glaskugel ist ein Geschenk der RWE Power AG anlässlich des 250jährigen Jubiläum der Bergakademie Freiberg. Bei dem chaotischen und doch ästhetisch wohlgeordneten Ensemble aus Braunkohlestückchen und Gasblasen handelt es sich um ein echtes Unikat der Glasbläserei Heimbach.
Der Herstellungsprozess geht aus dem beigefügten Zertifikat hervor. Hiernach wurde zunächst ein heißer Glaskern gewonnen, ein Kunsthandwerker tunkte dann diesen heißen Kern in ein paar Körnchen Rohbraunkohle. Die Kohle klebte fest und fing umgehend an zu brennen. Noch ehe die Kohle verbrannte, tauchte der Künstler die Pfeife erneut in die Glasmasse. Umschlossen von flüssigem Glas loderte die Kohle für Sekundenbruchteile weiter. Rauch, Sauerstoff und Spurengase warfen Blasen auf, die vergeblich den Weg ins Freie suchten. Der Brand erstarrte, während sich das Glas zu einer Kugel formte. Letztlich sind es diese unregelmäßigen Bewegungen der Blasen, die die Kugel so einzigartig machen.
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