Die nationalsozialistische Propaganda zielte schon seit 1933 auf die Reduzierung des Tabakkonsums in der Bevölkerung und vor allem bei den Frauen. Durchsetzen konnten sich die Kampagnen allerdings nicht.
Der erneute Aufruf im Jahr 1941 erfolgte nun auch, weil die Tabakwarenproduktion wegen Rohstoff- und Arbeitskräftemangels gedrosselt worden war. Hier standen wieder die Frauen im Fokus. Sie sollten besonders auf ihre Gesundheit achten, da sie den Arbeitspflichten (Ersatz in den Betrieben für die Männer an der Front) und den Mutterschaftspflichten nachzukommen hatten. In Restaurants und Lokalen War der Verkauf von Tabakwaren an und der Konsum für Frauen verboten.