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HEIMATWELTEN Zwönitz - Technisches Museum Papiermühle Niederzwönitz Maschinenpark Papiermühle Niederzwönitz - Vom Büttenpapier zur Schuhsohle [2022/207/PM]
Kollergang (HEIMATWELTEN Zwönitz - Technisches Museum Papiermühle Niederzwönitz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: HEIMATWELTEN Zwönitz - Technisches Museum Papiermühle Niederzwönitz / Marco Blechschmidt (CC BY-NC-SA)
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Kollergang, Mahlwerk zum Lösen von Fasern aus Grundstoffen

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Beschreibung

Als Kollergang, auch Koller-, Rollen-, oder Vertikalmühle, wird ein Quetsch- bzw. Mahlwerk bezeichnet, das aus mehreren durch eine kurze Achse verbundenen Steinscheiben (Läufer) besteht, die sich in einer engen Kreisbahn über eine steinerne Unterlage (Lieger, Mahlteller oder Bodenstein) drehen. In Ölmühlen und Keltereien kam diese Art von Mahlwerken bereits in der Antike zum Einsatz. Ab ca. 1870 hielt der Kollergang Einzug in die Papierproduktion, wo er genutzt wurde, die Fasern eines Grundstoffes zu lösen. Im Falle der Papiermühle Niederzwönitz handelte es sich um Altpapier.

Der Niederzwönitzer Kollergang wurde 1904 in Schlema produziert und bis 1973 genutzt. Der Betrieb erfolgte durch ein oberschlächtiges Wasserrad. Heute läuft der Vorführbetrieb, zusammen mit Kugelkocher und Holländer, über einen Elektromotor aus dem Jahr 1941.

Material/Technik

Gusseisen, Stahl, Granit

Maße

Durchmesser: 240cm Höhe: 300cm

Karte
Hergestellt Hergestellt
1904
Ernst Hoffmann Maschinenfabrik Niederschlema
Bad Schlema
Wurde genutzt Wurde genutzt
1904
Firma Reinhard Wintermann Feinpappenfabrik Niederzwönitz
Niederzwönitz
1903 1975
HEIMATWELTEN Zwönitz - Technisches Museum Papiermühle Niederzwönitz

Objekt aus: HEIMATWELTEN Zwönitz - Technisches Museum Papiermühle Niederzwönitz

Die Papiermühle in Niederzwönitz ist die älteste, noch funktionstüchtige Papiermühle Deutschlands und zählt als assoziiertes Objekt zum...

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