Viereckige Kachel bezeichnet als Töpferbildplatte, grün glasiert aus Kohren stammend. Hergestellt im 19. Jahrhundert.
Die Kachel stellt einen Mann sitzend an einer Töpferscheibe beim Drehen eines Gefäßes dar und wird als " Der Töpfer" bezeichnet, ist in der Oberen linken Ecke eingeritzt. Unten rechts, unter dem Hocker des Töpfers, ist die Signatur "Hans Kozel" bezeichnet. Hierbei handelt es sich um Hans Eduard Kozel, Maler und Keramiker in München (1875 bis vor 1927). Er leitete 1901 bis 1904 eine Keramikwerkstatt in Kohren. Lit.:Allgemeines Künstlerlexikon Thieme/Becker, Bd.21 S. 369, Seemann Verlag 1999
Die Rückseite der Kachel ist unglasiert, hat 4 Löcher, 2 davon sind mit einem Faden verbunden zum Aufhängen. Ein Stempel mit Namen R. Hofmann weist auf die Herkunft aus der Sammlung Rudolf Hofmann hin.
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