Erich Dieckmann (1896–1944), der Leiter der Tischlerei der Bauhochschule, konzipierte ab 1927 ein sachlich-funktionales Typenmöbelprogramm, das als Serienmodell und als Luxusausführung erhältlich war. Bereits am Bauhaus Weimar richtete Dieckmann sein Interesse auf die Entwicklung allgemeingültiger Typen. Die Weiterentwicklung des Formenrepertoires, hier die kubische Grundform und die abgeschrägte Rückenlehne, führte zu Möbelentwürfen, die, in ein systematisiertes Raster eingeteilt, einzeln und kombinierbar nutzbar waren.
Erworben im Münchner Kunsthandel, 1999.