Ebbe Sadolin war ebenso wie Bing & Grøndahl auf der Leipziger Ausstellung „Europäisches Kunstgewerbe 1927“ vertreten. Diese war als Internationalisierungsschub der 1920 begründeten hauseigenen Grassimessen geplant – mit Erfolg. Bis 1933 sowie 1935 und 1941 blieben die dänischen Aussteller der Grassimesse treu. Insbesondere Bing & Grøndahl trat hier mehrfach hervor. Zwischen 1928 und 1935 wurden für die Sammlungen des Museums auf den Grassimessen insgesamt 26 dänische Positionen erworben – darunter auch dieser Flakon mit dem zarten Dekor. Der dunkel abgesetzte Stopfen setzt einen geschickten Kontrast zur weißen Wandung.
Erworben vom Hersteller auf der Grassimesse, Herbst 1930
1930.188 a,b