Das Objekt ist ein Hybridwerkzeug mit einer Pfeilspitze und einem Speerschaft. Es handelt sich um eine Waffe, mit der die Ovaherero und die Ovambo sich selbst, ihre Familien und ihre Tiere schützten und Wildtiere jagten. In der Ovambo-Kultur herrscht beispielsweise der Glaube, dass ein Mann niemals mit leeren Händen gehen, sondern immer seinen Bogen und Pfeile oder einen Stock („Odibo“) bei sich führen sollte. Die Schnur erleichtert das Aufhängen und Tragen der Waffe am Körper (Ausiku 2017).
Der Sammler und die genauen Erwerbsumstände bleiben bisher (Bearbeitungsstand: 2023) ungeklärt. Aufgrund des zu vermutenden kolonialen Sammlungskontextes ist das Objekt weiterhin als sensibel einzuordnen.