museum-digitalsachsen
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 100
OrtIranx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Stempelsiegel

Museum der Westlausitz Kamenz Sammlung Stiftung Ernst-Ulrich Walter [SW 1986]
Stempelsiegel (Museum der Westlausitz Kamenz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum der Westlausitz Kamenz / Thomas Puttkammer (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Das handgeformte Stempelsiegel besitzt
eine runde Stempelfläche und einen
abgesetzten hohen kegelförmigen und
durchbohrten Griff. Die geometrischen Motive sind tief eingeschnitten und gebohrt. Dabei handelt es sich um Fadenkreuze mit verschiedenen Füllungen in den Zwickeln.
Ton gehört zu den ältesten Siegelmaterialien
und wird selbst noch in der Eisenzeit neben Stein und Metall genutzt. Siegel mit einem solchen hohen Griff werden seit dem ausgehenden Neolithikum in
Nordmesopotamien und Iran produziert.
Die Form ist in Mittelasien noch in der
Bronzezeit in Ton und Kupfer nachweisbar.
Das Kreuzmotiv gehört zu den ältesten und
langlebigsten Darstellungen auf Siegeln
und wird seit dem Chalkolithikum durch
figürliche Darstellungen ergänzt.

Material/Technik

Ton

Maße

Höhe
4 cm

Literatur

  • Koch-Heinrichs, Friederike [Hrsg.] (2010): Ex Oriente lux : Schätze aus Oberlausitzer Privatsammlungen. Kamenz, Katalog-Nr. 227 (S. Winkelmann)
Museum der Westlausitz Kamenz

Objekt aus: Museum der Westlausitz Kamenz

Das Museum der Westlausitz beherbergt Sammlungen zur Zoologie, Geologie, Botanik, Archäologie und Kulturgeschichte. Aus dem Blickwinkel der...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.