Fritz Mehnert malte hier den Steinbruch am Ruhmberg bei Grimma. Am Ruhmberg wurde der schwärzlich-grüne Pyroxenquarzporphyr abgebaut. Der industrielle Abbau erfolgte seit 1890 durch Heinrich Schmidt aus Großsteinberg. 1932 kaufte Albert Rößler den Bruch. Es wurde Pflaster, Schotter und Splitt hergestellt. Die Firma hatte ca. 50 Beschäftigte. Nach dem Tod von Albert Rößler führte sein Sohn den Betrieb bis zum 31.3.1971 weiter. Nach der Stilllegung begann man 1977 den Steinbruch als Deponie zu nutzen. Mehnert hat hier ein paar Steinbruchgebäude abgebildet. Im Hintergrund links sieht man die kleinen Bossierhütten, in denen die Bossierer das gebrochene Gestein zu Pflastersteinen verarbeiteten. Davor verlaufen die Gleise. Zwei Arbeiter schieben eine Lore mit dem verladenen Gestein die Feldbahngleise entlang. Vorn rechts im Bild stehen zwei Männer, die sich unterhalten. Der Mann im weißen Hemd hat eine Steingabel in der Hand, der Mann rechts eine Tabakspfeife.