Auf dem Ölgemälde ist die Lauenhainer Mühle abgebildet. Im Vordergrund sieht man die Zschopau, in Höhe der Gebäude das Wehr. Am rechten Flussufer steht ein großer verzweigter Baum. Auf dem Fluss vor der Mühle erkennt man ein Floß mit Ausflüglern, dahinter das große Mühlengebäude. Im 17. Jahrhundert stand hier eine Sägemühle, in der Mitte des 19. Jahrhunderts entstand an selbiger Stelle die Papiermühle. Die Funktion des Hauses erkennt man an dem oberen Stockwerk und dem Dachbereich, der zum Trocknen der Papierbögen genutzt wurde. Am Ende des 19. Jahrhunderts kam die Gastwirtschaft hinzu, die sich links vom Mühlengebäude befindet. Vor dem Gasthaus sitzen Menschen. Mit dem Bau der Talsperre Kriebstein in den Jahren 1927 bis 1929 wurde die Lauenhainer Mühle abgerissen. Walter Artus hat die Mühle kurz vor dem Abriss gemalt.