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Arschmatte aus Japan

Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg Sammlung für Bergbaukunde [XIII. B 52]
Arschmatte aus Japan (TU Bergakademie Freiberg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: TU Bergakademie Freiberg / Kustodie (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

In der Bergmannssprache bezeichnet der Begriff „Arschleder“ schurzartige Utensilien, die sowohl als Gesäßschutz bei der Einfahrt, aber auch als kleidungstechnische Vorkehrung gegen Nässe und Kälte fungierten. Mancher Bergleder war außerdem auch als Behälter für Verpflegung oder andere Gegenstände dienlich.
In diesem Fall handelt es sich jedoch um kein Leder, sondern um ein Strohgeflecht, das den Bergmann vor allem gegen Steinschlagverletzungen schützte. Die beiden „Arschmatten“ stammen aus japanischen Gruben, unter anderem von der Insel Sado. Der dortige Gold- und Silberbergbau schien bereits im 17. Jahrhundert erschöpft, ehe es um 1870 zu einer erneuten Intensivierung kam. Beteiligt war auch ein Absolvent der Bergakademie. In die Sammlung kam das Stück allerdings durch Professor Abe von der Universität Kyoto, der mit Emil Treptow freundschaftliche Beziehungen unterhielt. Von ihm stammen weitere Objekte zum fernöstlichen Bergbau.

Material/Technik

Pflanzenfaser / Stroh / geflochten

Maße

Länge: 33 - 35 cm, Höhe: 8 - 6 cm, Breite: 36 - 35 cm

Wurde genutzt Wurde genutzt
1902
Technische Universität Bergakademie Freiberg
Freiberg (Sachsen)
Wurde genutzt Wurde genutzt
1891
Emil Treptow
Freiberg (Sachsen)
Verkauft Verkauft
1902
Masayoshi Abe
Tokio
1890 1925
Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg

Objekt aus: Sammlungen der TU Bergakademie Freiberg

Seit ihrer Gründung im Jahre 1765 verfügt die Bergakademie über Räumlichkeiten zur Unterbringung ihrer in Forschung und Lehre genutzten Modelle,...

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