Aus dem sechsseitigen Stab aus hartem
Holz, mit fünf Langflächen und zwei
Querschnittseiten, sind Bilder, Symbole
und Tierfiguren im Negativ geschnitten.
Im Bereich der Volksreligion, außerhalb
der buddhistischen Tradition formte man
damit Teigfiguren, die als „Sündenböcke“
dienen sollten, um damit übelwollende
Geister von ihren menschlichen Opfern
abzulenken. Diese Bilder aus Teig ersetzten
Tier- und Menschenopfer aus früherer
Zeit, nach denen die dämonischen Wesen
lechzten. Von den buddhistischen Meistern
wurden diese magischen Praktiken
strikt abgelehnt.