museum-digitalsachsen
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 14
SchlagworteFutteralx
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Viktorianische Klemmzwinge

Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Schloss Moritzburg Näh- und Stickutensilien [Mor_IN_002067]
Viktorianische Klemmzwinge (SBG gGmbH, Schloss Moritzburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: SBG gGmbH, Schloss Moritzburg / Höhler, Frank (foto + form) (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Das im chinoisen Stil gebaute Moritzburger Fasanenschlösschen beherbergt neben den Strohtapeten auch Feder- sowie Stickereitapeten. Letzteres gab den Anschub für eine Sammlung exquisitester Näh- und Stickutensilien des 18. und 19. Jahrhunderts.
Diese aus der viktorianischen Ära stammende Klemmzwinge ist ein beliebtes Sammlerobjekt, da jeder sie im 18. und 19. Jahrhundert unter dem Namen „hemmingbird clamp“ kannte. Die Idee zu dieser bronzenen Klemme stammt aus Amerika. So auch das Wort „hemming“, was für „säumen“ oder „falzen“ steht. Die Namensgebung weist auf den Zweck hin: sie wird an der Tischkante positioniert und der Schnabel des Vogels kann durch das Herunterdrücken des Schwanzes geöffnet werden, was den Näherinnen beim umsäumen von Stoffen half. Da nun der Vogel den Stoff hielt, hatte man die Hände frei, weshalb die Klemmzwinge umgangssprachlich auch „Dritte Hand“ genannt wurde.
Diese bronzene Klemmzwinge besitzt oben ein aufgesetztes Nadelkissen, bestehend aus einer Art Schale mit braunem Samtüberzug. Darunter folgen ein gewundener Stab und der dekorative Vogel.
Der untere Teil ist die eigentliche Klemme, wobei der Bügel mit blätterartigen Motiven verziert ist. Daran angefügt ist außerdem ein zylinderförmiger Nadelbehälter, welchen man abschrauben kann.

Material/Technik

Bronze; gegossen

Maße

H x B x T: 13,5cm x 7,8cm x 3cm

Literatur

  • Donath, Matthias; Hensel, Margitta (2015): Schloss Moritzburg und Fasanenschlösschen. Leipzig
Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Schloss Moritzburg

Objekt aus: Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Schloss Moritzburg

Herzog Moritz von Sachsen ließ im wildreichen Friedewald bei Dresden zwischen 1542 und 1546 ein Renaissance-Jagdschloss – die „Moritzburch“ –...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.