Neben seiner Tätigkeit als künstlerischer Leiter der Porzellanmanufaktur Sèvres führte Taxile Doat (1851–1938) ein eigenes Atelier erst in Paris, später in Sèvres. Aus diesem stammt die Unke des japanischen Künstlers Itiga Noumata. Doat versah sie mit einer tiefroten, stellenweise das Porzellan durchscheinen lassenden Glasur. Dies bewirkt, dass das nach naturnahen Gesichtspunkten gestaltete Tier der natürlichen Welt entzogen erscheint. Erworben aus der Sammlung Giorgio Silzer, Hannover, 1997.