Das Gemälde stammt wohl aus dem Privatbesitz des Schenau genannten Malers Johann Eleazar Zeißig. Es ist eine Kopie von bemerkenswerter Qualität nach einem verlorenen Gemälde aus der Werkstatt von Hieronymus Bosch (1450–1516) oder dessen Nachfolgern. Es war damals übliche künstlerische Praxis, dass zuweilen sogar der Autor selbst, dessen Werkstatt bzw. Schüler oder auch fremde Künstler ausgewählte Bildwerke kopierten. Dies geschah sowohl unmittelbar nach Entstehung als auch später. Bis zu neun Kopien des verschollenen Boschgemäldes sind heute bekannt.