Das filigran gemusterte Tuch wurde 1867 auf einem Handwebstuhl für die Weltausstellung in Paris gefertigt. Trotz der Bezeichnung „im japanischen Stil“ haben die eingewebten Motive ihren Ursprung in Abbildungen auf chinesischen Seidenstickereien oder Porzellan. Der Damast steht damit in der Tradition der seit dem 16. Jahrhundert in Europa populären Chinoiserien. Von diesem wichtigen Dekor sind im Museum weitere Formate vom Tafeltuch bis zu Servietten in verschiedenen Farben und Qualitäten erhalten.
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