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PlaceDresdenx
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Pavillon der Georg A.[nton] Jasmatzi Act.[ien]-Ges.[ellschaft] Grösste deutsche Cigarettenfabrik auf der Internationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1911

Stadtmuseum Dresden Gesundheit [SMD_Ph_1995_00193]
Pavillon der Georg A.[nton] Jasmatzi Act.[ien]-Ges.[ellschaft] Grösste deutsche Cigarettenfabrik auf der Internationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1911 (Stadtmuseum Dresden CC BY-NC-ND)
Provenance/Rights: Stadtmuseum Dresden (CC BY-NC-ND)
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Description

Material/Technique

Chromolithografie

Measurements

H/B: 14 x 9 cm

Detailed description

Seit dem späten 19. Jahrhundert war Dresden ein Hauptort der Lebensreform in Europa. Hier hatten Naturheilkunde und Hygienebewegung ein Zentrum. In den 1920er/1930er Jahren gelang dem Dresdner Mediziner Fritz Lickint der Nachweis der Gesundheitsschädigung durch das Rauchen. Dies wurde die Grundlage für die Arbeit des Deutschen Hygiene-Museums und des Bundes deutscher Tabakgegner.
Die Industrie reagierte mit dem Vertrieb von als „leicht“ und „natürlich“ beworbenen Produkten, der Einführung des Zigarettenfilters, der Züchtung nikotinarmer Pflanzen, der Minderung von Schadstoffen und der Zusammenstellung entsprechender Tabakmischungen.
Mit dem Jahr 1933 endete die liberale Tabakpolitik des Staates, der allerdings auch später steuerlich vom Konsum profitierte. Die NS-Machthaber ordneten ihre Anti-Tabak-Kampagnen in die NS-Rassenideologie und –Geschlechterpolitik ein und letztlich der Kriegsführung unter. Bis in das Jahr 1976 (BRD) bzw. 1986 (DDR) stieg der Zigarettenkonsum noch an. Seitdem führten soziale Veränderungen in der Gesellschaft und Nichtraucherschutzgesetze zur Stagnation und schließlich zum Rückgang des Verbrauchs.

Stadtmuseum Dresden

Object from: Stadtmuseum Dresden

Nur wenige Meter von der Dresdner Frauenkirche entfernt befindet sich im Landhaus das Stadtmuseum Dresden. Das 1770-1775 nach Entwürfen des...

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