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Bernhardsche Spinnerei

Spinnereibetrieb in Chemnitz-Hartau.

"1797 erwarb Carl Friedrich Bernhard ein Grundstück in Harthau zum Bau einer Fabrik und errichtete ein Jahr später mit Hilfe von Evan Evans und dem Architekten Johann Traugott Lohse eine der ersten und bedeutendsten Mulespinnereien des europäischen Kontinents, die zusammen mit der Spinnmühle von Wöhler und Lange am Fischweg in Furth die Industrielle Revolution im Chemnitzer Raum und in Sachsen einleitete. Selbst Johann Wolfgang von Goethe besuchte 1810 die als technisches Wunderwerk geltende und äußerst erfolgreiche Spinnerei. Nach den Befreiungskriegen (1813–1815) ging die Spinnerei in Konkurs, später wurde sie unter anderem von Carl Gottlieb Haubold, Friedrich Georg Wieck und Carl Friedrich Solbrig genutzt.

Bis heute erhalten haben sich vom Ensemble der Bernhardschen Spinnerei deren Gründungsgebäude aus dem Jahr 1800, das 1807 fertiggestellte klassizistische Herrenhaus der Familie Bernhard und das 1836 als Arbeiterwohnhaus errichtete ehemalige Fabrikschulgebäude (gesicherte Ruine). Gründungsgebäude und Herrenhaus wurden 2006 nach langjährigem Verfall saniert und werden heute als Altenwohnheim genutzt. Das bis dahin als Ruine erhaltene „Spinnmeisterhaus“ wurde 2008 abgerissen. " - Wikipedia (de) über Chemnitz-Hartau, 17.06.2024

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Lithografie Äußere Ansicht der Haubold'schen FabrikLithografie Innere Ansicht der Haubold'schen FabrikLithografie Schafwollenspinnerei v. C. F. Solbrig
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Beziehungen zu Personen etc.

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[Person-Körperschaft-Bezug] Bernhardsche Spinnerei
[Person-Körperschaft-Bezug] Carl Gottlieb Haubold AG (Chemnitz)

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