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Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg Fremdeigentum

Fremdeigentum

Eigentum anderer Besitzer oder Gemeinden an Kohl-Werken als das Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg bzw. die Stadt Freiberg.

[ 101 Objekte ]

WV 85, Störche, 1968

Auf einer rechteckigen Plinthe stehen zwei Störcher, einer mit erhobenem Fuß. Vgl. auch die Gruppe von zwei Störchen auf einer runden Plinthe, KFB_153, sowie KFB_015 und KFB_058. Fotos befinden sich im Nachlass des Künstlers. Laut Fotorückseite im Besitz von Prof. Dr. Agst, Blumenstr. 60, D-4100 Duisburg 1.

WV 116, Sitzendes Mädchen mit aufgestütztem Kopf, 1982

Kohl modellierte ein am Boden sitzendes Mädchen, das den Kopf in die Hände stützt. Monogrammiert: "K 82"

WV 176, "Kleine Kesse", 1984

Kohl modellierte ein auf einem Quader sitzendes Mädchen mit Zöpfen.

WV 219, „Geldsäule“/„Wege des Geldes", 1995/96

Kohl schuf die Großplastik, die sich anfangs in 55 Sekunden um die eigene Achse drehte, für den Innenraum der Sparkasse Freiberg. Sie stellt auf einer Säule Münzen und flatternde Geldscheine in der Währung der Deutschen Mark dar. „Mit Geldscheinen und Münzen drapiert“, so bemerkte es bereits der Verfasser eines Presseartikels, „entwickelt sich für den Betrachter die Assoziation zum legendären ‚Tanz ums gold’ne Kalb‘.“ (Anonym, Betrachter wird zum „Tanz ums gold’ne Kalb geführt“. Neue Plastik von Gottfried Kohl im Sparkasseninnenhof. In: Freie Presse, 11. September 1996, o. S., Zeitungsartigelsammlung, Gottfried Kohl.) Das Werk wurde 1997 erworben und ist Eigentum der Sparkasse Mittelsachsen. (Laut freundlicher E-Mail von Frau Dr. Indra Frey vom 8. März 2021) Zum Modell vgl. Inv.-Nr. 2020/193.

WV 224, „Die letzte Schicht/Letzte Schicht“, 1999

Gottfried Kohl schuf das Bronzereliefmit der Darstellung einer Bergmannsberdigung für das Bestattungsinstitut Steinmetz, Firmengebäude, Fassade außen, Scheunenstraße 19, 09599 Freiberg. Das flache Relief einer illustrativer Szenen nach einer Vorlage von Johann Eduard Heuchler 1860 breitet sich ohne rahmende Begrenzung auf dem Untergrund aus. "Da ich mich in meiner Freizeit seit 1981 mit Bergbaugeschichte und das speziell mit Uniformen und Trachten befasse, hat Gottfried Kohl sich bei mir Rat für die zwei Werke an bzw. in der Feierhalle Bergfrieden geholt." (Lauf freundlicher E-Mail von Herrn Knut Neumann in seiner E-Mail vom 22. Februar 2021)

WV 218, „Kommunikation”, 1995

Kohl schuf das Werk für die Basler Versicherung AG Direktion für Deutschland in Bad Homburg, Basler Straße 4, 61352 Bad Homburg. Fots des Gipses sind in Nachlass des Künstlers überliefert.

WV 48, “Jugend”, 1953

Kohl schuf diese beiden Reliefs für ein Wohnhaus an der Weberwiese in Berlin während seiner Mitwirkung am Wiederaufbau und der Umgestaltung Ostberlins im Stil des Sozialistischen Realismus, dem „Nationalen Aufbauwerk“, als Leiter der Bildhauerwerkstatt und zusammen mit Rolf Göpfert und Wilhelm Landgraf bei Hermann Henselmann. Die Fotos zweier Entwürfe sowie Fotos von Kohl bei der Arbeit befinden sich in Kohls Nachlass bzw. Familienbesitz, siehe Abbildungen.

WV 118, Zwei sibirische Kinder, um 1975

Kohl modellierte zwei warm gekleidete Kinder auf einem runden Sockel. Das kleinere schmiegt sich an die Stiefel des größeren Mädchens. In ihrer dick gefütterten Kleidung Weisen seine Gruppen sibirischer Kinder alle rundliche Konturen auf. In der Faszination für die durch die kompakten Konturen erzeugte warmherzige Ausstrahlung könnten sie auch von der Kenntnis Ernst Barlach‘scher Skulpturen russischer Bauern und Landstreicher inspiriert worden sein.

WV 119, Drei sibirische Kinder, 1975

Gottfried Kohl modellierte drei warm gekleidete Kinder auf einem runden Sockel, das kleinere schmiegt sich an die Stiefel des größeren Mädchens, ein weiteres schaut ihm über die Schulter. Das Motiv variierte er mehrfach. In ihrer dick gefütterten Kleidung Weisen seine Gruppen sibirischer Kinder alle rundliche Konturen auf. In der Faszination für die durch die kompakten Konturen erzeugte warmherzige Ausstrahlung könnten sie auch von der Kenntnis Ernst Barlach‘scher Skulpturen russischer Bauern und Landstreicher inspiriert worden sein. Bei diesem FAll handelt es sich um den seltenen Fall, dass der Künstler das Material Porzellan ausprobierte.

WV 137, "Sibirische Kinder"/"Kindergruppe", 1977/1979

Gottfried Kohl modellierte drei warm gekleidete Kinder auf einem runden Sockel, das kleinere schmiegt sich an die Stiefel des größeren, ein weiteres schaut ihm über die Schulter. Das Motiv variierte er mehrfach. In ihrer dick gefütterten Kleidung Weisen seine Gruppen sibirischer Kinder alle rundliche Konturen auf. In der Faszination für die durch die kompakten Konturen erzeugte warmherzige Ausstrahlung könnten sie auch von der Kenntnis Ernst Barlach‘scher Skulpturen russischer Bauern und Landstreicher inspiriert worden sein.

WV 135, In der Sauna, 1976/77

Kohl modellierte die Gruppe der auf zwei Saunabänken sitzenden drei nackten Männer im Zusammenhang mit der größer ausgeführten Plastik für den Kurpark Bad Elster, vgl. WV 136. Seine menschlichen Figuren wirken nun fleischiger als zuvor; als sei ein gewisser erreichter Wohlstand nun in schwereren Gestalten und einem entspannten, selbstzufriedenen Habitus ablesbar. Fotos eines Modells ohne Plinthe befinden sich im Nachlass des Künstlers.

WV 159, "Sitzende", 1982

Fotos des Gipses befinden sich im Nachlass des Künstlers, siehe Abbildungen.

WV 165, Wildschwein fressend

Kohl modellierte ein etwa lebensgroßes, am Boden schnüffelndes Wildschwein. In Nachlass des Künstlers befinden sich Fotos des Gipses, siehe Abbildung.

WV 220, „Pinguine“, 1997

Die Gruppe dreier Pinguine steht im Treppenhaus der Zahnarztpraxis Rolf und Katrin Mette, Moritzstr. 18-20, 09599 Freiberg. Fotos der Gipse befinden sich im Nachlass des Künstlers, siehe Abbildung.

WV 164, „Keiler”, 1980

Kohl schuf die Plastik des Wildschweins für einen Standortvor einer Kinder-Kombination in Brand-Erbisdorf. Handelt es sich bei dem abgebildeten Keiler (Foto von der Kunstgießerei Lauhhammer) um diese Plastik) ? Zum Motiv vgl. KFB_141.

WV 168 a, "Träumende", 1982

Die weibliche Figur mit der Hand an der Wange steht auf einer flachen runden Plinthe. Die Plastik steht in Freiberg, Sparkasse Mittelsachsen, Poststraße 1. Sie wurde 1998 erworben und ist Eigentum der Sparkasse Mittelsachsen (Laut freundlicher E-Mail von Frau Dr. Indra Frey vom 8. März 2021). Eine Replik von KFB_145 und Inv.-Nr. 2020/91.

WV 174, "Die Krabbelnde", 1984

Kohl modelllierte ein Mädchen auf allen Vieren. Der Gips befindet sich Nachlass, siehe Abbildung.

WV 182, Sitzendes Mädchen auf Sockel, 1985

Kohl modellierte ein junges Mädchen mit angewinkeltem linken Bein auf einem Sockel sitzend. Das Wachsmodel befindet sich in Nachlass, siehe Abbildung.

WV 35, Rolf Göpfert, 1949

Kohl schnitzte den Porträtkopf seines Freundes und Mitbegründers der Künstlergruppe "DIE KAUE", des Architekten und Künstlers Rolf Göpfert (1903–1995), in Rüsterholz.

WV 34, "Bauer"/"Erzgebirgischer Bauer"/"Bauer Leube", 1948

Kohl schnitzte das Porträt des erzgebirgischen Bauern K. Leube als Büste in Ahornholz.

WV 74, Bildnis Johanna Römer, 1965

Kohl porträtierte die Freiberger Kulturamtsleiterin Johanna Römer (1882–1975), die ab 1947 den Freiberger Kulturbund mit Sitz im Cotta-Haus an der Freiberger Beethovenstraße leitete. Somit war sie es wohl, die die Goethe-Büste bei Kohl in Auftrag gab; vgl. KFB_185. Die Büste wurde im Auftrag des Kulturbundes für das Cotta-Haus geschaffen, ging verloren und wurde dort 2009 wiederentdeckt.

WV 178, Portrait eines LPG-Bauern aus Niederbobritzsch, 1984

Gottfried Kohl porträtierte einen LPG-Bauern aus Niederbobritzsch. Im Nachlass des Künstlers sind Fotos der Arbeit vor dem Modell vorhanden, siehe Abbildung.

WV 130, Porträtkopf Prof. Erich Rammler, 1976

Kohl porträtierte Prof. Erich Rammler (1901 Tiepersdorf – 1986 Freiberg), Professor für Wärmewirtschaft und Brennstofftechnik, der ab 1951 als Direktor des Instituts für Brikettierung in Freiberg tätig war und 1951 den Nationalpreis der DDR verliehen bekam. Der Porträtkopf entstand für den Standort im Rammler-Bau der TU Bergakademie Freiberg in der Leipziger Straße in Freiberg. Eine Replik der Bronze befindet sich im Kohl-Nachlass im Depot in Freiberg; siehe Abbildungen. Vgl. den Gips Freiberg, Inv.-Nr. 2020/192. In Kat. Karl-Marx-Stadt 1981, o. S., wird (darüber hinaus?) ein Porträt "Prof. Dr. Rammler, Beton, 1977" angeführt.

WV 222, Porträtkopf des Freiberger Friseurmeisters Gerd Seidel, 1998

Gottfried Kohl porträtierte den Freiberger Friseurmeister Gerd Seidel, der einen Bronzeguss besitzt, siehe Anhang. Seidel betrieb ein alteingesessenes Unternehmen, das im Jahr 2012 bereits das 100-jährige Bestehen feierte. Das getönte Gipsmodell befindet sich wie die gipserne Gußform im Kohl-Nachlass.

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