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Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg Fremdeigentum

Fremdeigentum

Eigentum anderer Besitzer oder Gemeinden an Kohl-Werken als das Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg bzw. die Stadt Freiberg.

[ 101 Objekte ]

WV 248, Porträtkopf Eva Maria Kohl, 2007

Auf einem quaderförigen Sockel aus hellem Marmor steht der Porträtkopf der Tochter des Künstlers, Frau Prof. Dr. Eva Maria Kohl. Fotos des Arbeitsprozesses sowie des Tonmodells befinden sich im Nachlass des Künstlers, siehe Abbildungen. Ein leicht variierter Gipsentwurf befindet sich im Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg, Inv.-Nr. 2020/82, WV 248a.

WV 254, Porträtkopf Eberhard Görner, 2008

Kohl porträtierte seinen Freund, den Buch- und Drehbuchautor, Dramaturg, Filmemacher, Publizist und Hochschulprofessor Prof. Eberhard Görner (*1944 Niederwürschwitz), der die Bronze auch besitzt. Der Gips sowie Fotos der Arbeit vor dem Modell am Gips befinden sich im Nachlass des Künstlers, siehe Abbildungen.

WV 101, „Die Partei und das werktätige Volk”, 1971

Die Bronzereliefwand mit fast 70 Figuren und 120 angedeuteten Köpfe schuf Gottfried Kohl in einer fast drei Jahre währenden Schaffensperiode. Der Entwurf entstand im Auftrag der SED-Bezirksleitung zum 25. Jahrestag der SED 1971 für die Stirnseite der Eingangshalle des Hauses der SED, ehemals Ernst-Thälmann-Straße, heute Brückenstraße 10/12, 09111 Chemnitz, oder eher SED-Bezirksleitung am Markt. Vgl. das Gipsmodell, M 1: 3, siehe Abbildung, sowie das variierte Bronzemodell, WV 100. „Allerdings sind wir der Meinung, dass die beiden Kunstwerke nicht in der Brückenstraße 10/12 waren, da passt die Entstehungszeit 1971 nicht (für BStr. 10 zu spät, BStr. 12 zu früh). Höchstwahrscheinlich in den Vorgängerbauten (Tür: RdB an der Annaberger Straße, Relief: SED-BL am Markt). Ein ausgebautes Kunstwerk der BStr. 10 (Flur 1. OG) wurden lt. eines damaligen Protokolls 1994/95 an das Schloßbergmuseum abgegeben, was das war ist nicht mehr zu ermitteln“. (Laut freundlicher E-Mail von Frau Diana Poth, Sächsisches Bau- und Immobilienmanagement, vom 27. November 2020.) "Leider muss ich Ihnen jedoch mitteilen, dass das angefragte Relief sich nicht in unseren Sammlungen befindet, ich muss auch gestehen, dass mir das Motiv vollständig unbekannt ist." (Laut freundlicher E-Mail von Herrn Uwe Fiedler, Schlossbergmuseum, vom 23. Februar 2021.) "Zu der Bronzetür und dem Relief, beide am ehemaligen Rat des Bezirkes Brückenstraße, so meine Vermutung, weiß ich nur, dass es in den 1990er Jahren Umbauten gab, u.a. mit einem modernen neuen Eingangsbereich. Unsere Behörde war am Bauvorhaben nicht beteiligt, es lief wohl alles über den Eigentümer, das heutige SIB." (E-mail von Frau Bettina Schülke, Stadt Chemnitz, Untere Denkmalschutzbehörde, vom 4. März 2021)

WV 62, Hahn, um 1960

Vgl. den Hahn der Plastik "Hühnermädchen", KFB_043. Unsigniert. Ein Foto des Gipses ist im Nachlass überliefert, siehe Abbildungen.

WV 213, Frosch

Modellierte Kohl den Frosch im Zusammenhang mit dem Frosch-Brunnenin Schloßgarten von Schloß Purschenstein bei Neuhausen; vgl. KFB_091? Ein Bronzeabguss befindet sich im Besitz von Kohls Enkelsohn Konrad Bentzien, siehe Abbildung: Frosch: 47 cm breit x 26 cm hoch, keine Signatur, Bronze? In Kohls Unterlagen ist jeweils in Hofheim und Stuttgart ein Frosch erwähnt.

WV 225, Drei Damen in Barockgewändern

Kohl modellierte drei Damen in barocken Gewändern, davon eine mit Sonnenschirm; ein Märchenmotiv?

WV 10, "Selbstporträt", 1946

Kohl schnitzte sein Selbstporträt mit nach hinten gekämmten, ornamenthaft gesträhnten Haar als Porträtkopf in Eichenholz. "Nach Aussage meiner Frau die früheste bekannte Variante eines in Holz geschnitzten Selbstportraits Gottfried Kohls." (E-Mail von Andreas Kusch vom 11. März 2021) Das Werk entstand kurz nach Kohl Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft.

WV 68, Flötenmädchen/Flötenspielerin, um 1962

Die Bronze, eine verkleinerte Replik der Plastik der Flötenspierin im Freiberger Tierpark, vgl. WV 67, steht Bronze auf einem Holzsockel (Esche). Die behutsame Abstraktion auf bzw. die ausdrückliche Straffheit der Formen verleiht Gottfried Kohls Werken der 1960er Jahre wie dieser Statuette ihre spröde Anmut.

WV 65, „Kiki“ (Porträtkopf der Tochter Cordula, genannt „Kiki“), 1961

Kohl porträtierte seine jüngste Tochter Cordula Kohl, genannt Kiki (* 1958), im Aler von etwa drei Jahren mit kurzen abstehenen Zöpfen, auf einem Holzsockel. Verglichen einigen Auftragswerken erscheinen Kohls Büsten von Kindern oder junge Mädchen wie diese seiner Tochter Kiki konkret beobachtet, vom Gegenüber inspiriert und mit Freude an den Eigenheiten ihrer individuellen Züge erfasst.

WV 38, Netzflicker, 1950

Kohl modellierte einen sitzenden Fischer beim Netzeflicken; vgl. die 1957 entstandene Variante Inv.-Nr. WV 54. Auf der Unterseite in den Gips gekratzt: "K / 50" Die Plastik weist die typische kantige, Formensprache der 1950er Jahre auf.

WV 13, "Betender Hirte", um 1946

Die Figur des Hirten schnitzte Gottfried Kohl in Holz, nachdem er sie zunächst als eine von sechs Krippenfiguren in Terrakotta entworfen hatte, vgl. WV 12, KFB_096. Sie steht noch ganz unter dem Einfluss des von ihm verehrten Bildhauers Ernst Barlach (1870–1938).

WV 51, Hahn, 1956

Kohl schnitzte einen Hahn. Zur Gestalt vgl. den Hahn in der Plastik des "Hühnermädchens", KFB_0043. Holz im Maserverlauf gerissen, teilweise gekittet, Schnabelspitze und Kamm Teilverlust. "Ich vergaß den Holzhahn zu erwähnen, der sein Dasein im Erker fristet. Das gute Stück findet sich als Abbildung in einem der frühen Kataloge, holzsichtig (Nadelholz, Tanne oder Fichte), noch ungefasst." (E-Mail von Frau Cordula Kohl vom 24. Februar 2021) "Im Übrigen sieht man sehr schön den vertikalen Riss im Holz, parallel zur Maserung und bereits mit einigen Ausbesserungen. Das war auch der Grund warum mein Vater den Hahn irgendwann schwarz überfasst hatte. Obwohl nicht mehr so deutlich wahrnehmbar zeigt sich die Struktur der Maserung und spielt immer noch mit. Der Verlauf der Maserung wurde bewusst eingesetzt für die Gesamtwirkung wie man an der Abbildung im Buch sehen kann." (E-Mail von Frau Cordula Kohl vom 27. Februar 2021) Die Figur ist in der Abbildung eines Kataloges im Nachlass des Künstlers überliefert.

WV 53, Porträt Alexander von Humboldt im Profil nach rechts

Kohl entwarf das Porträtrelief Alexander von Humboldts (1769–1859) im Profil nach rechts und brachte es am seinem Atelierhaus in der Goethestr. 3 in Freiberg an, wohin er 1958 mit seiner zweiten Frau Vera Kohl gezogen war. Es handelt sich um eine geringfügig abgewandelte Variante mit begradigten Ecken des Reliefs für das Geologische Institut der Bergakademie Freiberg, Freiberg, Cotta-Str. 2, über der Treppe im Humboldt-Bau; vgl. WV 52. Unten Inschrift: "A. v. Humboldt" Kohl schuf eine verkleinerte Replik als Plakette, vgl. Inv.-Nr. 2020/96.

WV 145, "Die Weisen"/"Graustorchenpaar"/"Störche - die zwei Weisen", 1979

Kohl modelllierte zwei Störche auf einer runden Plinthe. Singiert: K 79 Die Plastik wurde 1992 erworben von der Sparkasse Mittelsachsen (laut E-Mail von Frau Dr. Indra Frey vom 8. März 2021) und steht im Foyer der Filiale Poststraße 1a, 09599 Freiberg. Vgl. das Storchenpar auf eckiger Plinthe; KFB_111.

WV 217, „Hermes“ , um 1994

Kohl schuf die Plakette mit dem Relief des nach rechts eilenden Hermes für das Gebäude der Sparkasse in Brand-Erbisdorf, Hauptstraße 2. Eine abgewandelte Version der Plakette mit dem Relief des Hermes befindet sich am Eingang zur „Gerberpassage“ am Freiberger Untermarkt., vgl. KFB_028.

WV 131, Porträtkopf des Chemikers Tammann, o. J.

Der Porträtkopf des verdienstvollen Chemikers Gustav Heinrich Johann Apollon Tammann (1861 Jamburg – 1938 Göttingen) entstand für das "Haus Metallkunde" in der Gustav-Zeuner-Straße 5 der TU Bergakademie Freiberg. Auf dem Sockel: "TAMMANN".

WV 7, Statuette Hermine Kehr, 1943

Kohl schnitzte anlässlich seiner Verlobung mit Hermine Kehr im Januar 1943 die Statuette seiner seiner Freundin als idealisierte Gestalt, die mit gefalteten Händen in einem eng anliegenden Kleid aus dem Sockel emporzuwachsen scheint. Unten rechts: "GoKo / 16. 1. 43"

WV 265, Porträtkopf Uta Rensch, 2010

Gottfried Kohl porträtierte die SPD-Politikerin und ehemalige Freiberger Oberbürgermeisterin, Uta Rensch, die u.a. dem Künstler im Jahr 2007 die Ehrenbürgerwürde verlieh. Die Bronze ist auf einem hellen Marmorsockel montiert.

WV 89 b, Turnerin II, 1971

Kohl schuf die Statuette einer stehenden Turnerin mit angewinkelten Armen. Die Figur im Turnanzug steht auf einer rechteckigen Plinthe und schaut mit geneigtem Kopf auf ihre vorgestreckten Hände. Der Bronzeguss entstand nach dem Gips Inv.-Nr. 2020/70.

WV 210, Pinguin

Kohl modellierte einen einzelnen Pinguin auf rundem Sockel. Eine Variante in Gips vgl. WV 79. Vgl. auch die Gruppe von Pinguinen WV 220.

WV 42, Balletttänzerin, um 1951

Kohl schnitzte die Tänzerin mit erhobenen Armen als Linienzeichung in Holz. Einige Partien der Bleistiftvorzeichnung blieben stehen. Die Komposition diente als Entwurf für das Sgraffito eines Balletttanzpaares im Freiberger Stadttheater; vgl. WV 43.

WV 41, Volkstanzpaar, um 1951

Kohl schnitzte das Tanzpaar als Linienzeichung in eine Holzplatte. Die Komposition diente als Entwurf für das Sgraffito im Freiberger Stadttheater; vgl. WV 44.

WV 40, Reiter und Bergmann, um 1951

Kohl schnitzte das traditionelle erzgebirgische Spielzeug - die Reiterfigur und einen Leuchter in Gestalt eines Bergmanns - in eine Holzplatte. Sie diente als Wandbild für ein Kinderzimmer oder einen Kindergarten, wie die Aufhängung an der Rückseite zeigt.

WV 261, "Aphrodite", 2009

Kohl modellierte ein Mädchen mit hinter den Kopf gelegten Armen und aufgestelltem Fuß auf einem runden Sockel. In der Familie ist dafür der Titel "Aphrodite" überliefert. Zum Entwurf vgl. den Gips KFB_161.

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