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Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH, Barockgarten Großsedlitz Reigen oder Zyklus der Fruchtbarkeit

Reigen oder Zyklus der Fruchtbarkeit

Das Skulpturenensemble als Reigen bzw. Zyklus der Fruchtbarkeit, besteht aus Darstellungen der Flora (Göttin der Blumen und Blüten, auch Frühlingsgöttin) bzw. der Pomona (Göttin der Baumfrüchte und des reichen Obstsegens) in unterschiedlichen Ausführungen mit diversen Attributen. Besucher des Barockgartens Großsedlitz begegnen diesen schönen Frauengestalten als Sandsteinskulpturen an den Längsseiten der vertieften Rasenfläche (Boulingrin). Die meisten originalen Skulpturen stehen heute mit Spuren vergangener Ereignisse museal präsentiert im Lapidarium des Barockgartens, einige sind in den Orangerien ausgestellt, während sehr gute, im Laufe der Jahrzehnte, ergänzte Kopien, die heutige Parkanlage schmücken.

[ 11 Objekte ]

Pomona mit Kürbis / Melone (Original)

Die weibliche Figur ist mit Kürbissen oder Melonen dargestellt. Sie stützt das Spielbein mit dem leicht seitlich zurückgestellten linken Fuß auf einem Felsen ab. Zu ihrer Rechten liegt eine Art Kürbis oder Melone am Boden. Ursprünglich erhob sie mit der linken Hand eine ähnliche Frucht, die sie mit der linken Schulter abstützte. Der Arm links und die bauchige Frucht fehlen und der ehemals detaillierte und in feiner Ornamentik ausgearbeitete Brustpanzer oberhalb der Schleifen-Gürtung ist nicht mehr erkennbar. Mit der rechten Hand greift sie in den Bausch des in bewegten Falten den Unterkörper umspielenden Mantels, der hinten bis zu den Schultern gezogen ist. Sie gehörte zu einem Skulpturenensemble an den beiden Längsseiten des Boulingrin als Reigen oder Zyklus der Fruchtbarkeit und könnte in diesem Zusammenhang auf die Fruchtbarkeit und reiche Ernte verweisen. Diese Skulptur steht heute im Lapidarium des Barockgarten Großsedlitz, während eine Kopie ihren ehemaligen Platz einnimmt, (Gartengrundriss, Nr. 5). Zunächst als Landsitz erbaut, kam das Areal 1723 in den Besitz August des Starken. Er ließ es zu einer bedeutenden Anlage nach Versailler Vorbild mit terrassenartiger Struktur, Parterres, Orangerien und Wasserspielen ausbauen und feierte hier große Feste. Zerstört, verfallen und seit 1992 behutsam restauriert, ist sie heute wieder als Gartenanlage erlebbar.

Pomona mit Fruchtzweigen (Kopie)

Pomona als Göttin der Obstbäume ist als frontal ausgerichtete Gewandfigur dargestellt. Die Draperie des Gewandes unterstreicht das Standmotiv, ein gedrehter Mantelbausch liegt diagonal über der Brust. In beiden Händen hält sie Fruchtzweige (Ölbaum, Lorbeer, Pflaume oder Kirsche). Links zu ihren Füßen liegt ein Füllhorn, aus dem Früchte herausquellen. Die Beschreibungen der Skulpturenaufstellung des 19. Jahrhunderts nennen am Boulingrin mehrere, mit Gaben der Natur ausgestattete Jungfrauen als Reigen oder Zyklus der Fruchtbarkeit. Hinsichtlich ihrer Ausrichtung und der Gewandbehandlung weist sie deutliche Ähnlichkeiten zu den heute nicht mehr erhaltenen Fruchtbarkeitsallegorien, die Stuckfiguren in den Nischen des Palais im Großen Garten von Jeremias Süßner (1653−1690) auf. Besucher können diese Kopie als Teil des Skulpturenensemble an den beiden Längsseiten des Boulingrin als Reigen bzw. Zyklus der Fruchtbarkeit sehen, (Gartengrundriss, Nr. 6). Zunächst als Landsitz erbaut, kam das Areal 1723 in den Besitz August des Starken. Er ließ es zu einer bedeutenden Anlage nach Versailler Vorbild mit terrassenartiger Struktur, Parterres, Orangerien und Wasserspielen ausbauen und feierte hier große Feste. Zerstört, verfallen und seit 1992 behutsam restauriert, ist sie heute wieder als Gartenanlage erlebbar.

Pomona mit Füllhorn (Original)

Pomona, Göttin der Obstbäume, steht im klassischen Kontrapost und umfasst mit ihrer Linken ein Füllhorn, das üppig mit Weintrauben, Orangen, Äpfeln, Birnen und Blüten befüllt ist. Die rechte vor der Hüfte liegende Hand hält den Bausch des langen, zweifach gegürteten Untergewandes. Über diesem trägt sie einen kurzen Mantel, der diagonal über der Brust gegurtet ist und die Rückenpartie umspielt. Der Kopf ist Verlust, ebenso wie einige Gewandpartien der rechten Seite. Ursprünglich trug sie ein Diadem im kunstvoll aufgetürmten Haar. Sie gehörte zu einem Skulpturenensemble an den beiden Längsseiten des Boulingrin als Reigen bzw. Zyklus der Fruchtbarkeit. Diese Skulptur steht heute im Lapidarium des Barockgarten Großsedlitz, während eine Kopie ihren ehemaligen Platz einnimmt, (Gartengrundriss, Nr. 7). Zunächst als Landsitz erbaut, kam das Areal 1723 in den Besitz August des Starken. Er ließ es zu einer bedeutenden Anlage nach Versailler Vorbild mit terrassenartiger Struktur, Parterres, Orangerien und Wasserspielen ausbauen und feierte hier große Feste. Zerstört, verfallen und seit 1992 behutsam restauriert, ist sie heute wieder als Gartenanlage erlebbar.

Pomona mit Fruchtkorb (Original)

Pomona, als Göttin der Obstbäume und Baumfrüchte, steht im lockeren Standmotiv, das rechte Bein spielerisch auf einen Stein abstützend. Im rechten Arm hält sie einen Fruchtkorb in Muschelform, während die Linke den Bausch ihres Mantels vor der Hüfte zusammenhält. Die lockere, beschwingte Haltung wird unterstrichen durch den lebendigen Faltenwurf ihres Gewandes. Über das dünne Untergewand, das am Spielbein sichtbar wird, fällt der mit Fell gesäumte, wärmende Mantel in schwungvollen Falten herab. Die Gesichtszüge sind im flachen Relief gehalten und im aufgetürmten Haar trägt sie Blumen. Die Ausführung von Gewand und Schmuck ist besonders detailliert. Die Figur stand ursprünglich am Boulingrin und gehörte zum Reigen der weiblichen Figuren des Typus Flora oder Pomona. Diese Skulptur steht heute in der unteren Orangerie des Barockgarten Großsedlitz, während eine Kopie ihren ehemaligen Platz einnimmt, (Gartengrundriss, Nr. 8). Zunächst als Landsitz erbaut, kam das Areal 1723 in den Besitz August des Starken. Er ließ es zu einer bedeutenden Anlage nach Versailler Vorbild mit terrassenartiger Struktur, Parterres, Orangerien und Wasserspielen ausbauen und feierte hier große Feste. Zerstört, verfallen und seit 1992 behutsam restauriert, ist sie heute wieder als Gartenanlage erlebbar.

Pomona mit Füllhorn (Original)

Pomona als Göttin der Obstbäume und Baumfrüchte steht in einem eher statischen Kontrapost, das linke Spielbein leicht zurückgesetzt. Sie hält ein Füllhorn mit Blumen und Früchten mit beiden Händen seitlich der linken Brust. Kaum merklich neigt sie den mit einem Fruchtkranz bekrönten Kopf leicht nach unten, das Gesicht ist restlos verwittert. Das Gewand, das über dem linken Spielbein gefibelt ist und am Oberkörper die rechte Brust freilässt, bringt spielerische Bewegung in das Motiv. Der um die Schultern schwungvoll drapierte und über den Rücken herunterschwingende Mantel ist mit Fellsaum verziert. Die Skulptur gehörte zu einem Skulpturenensemble im Barockgarten Großsedlitz an den beiden Längsseiten des Boulingrin als Reigen bzw. Zyklus der Fruchtbarkeit. Diese verwitterte Figur steht heute im Lapidarium des Barockgarten Großsedlitz, während eine Kopie ihren ehemaligen Platz einnimmt, (Gartengrundriss, Nr. 7). Zunächst als Landsitz erbaut, kam das Areal 1723 in den Besitz August des Starken. Er ließ es zu einer bedeutenden Anlage nach Versailler Vorbild mit terrassenartiger Struktur, Parterres, Orangerien und Wasserspielen ausbauen und feierte hier große Feste. Zerstört, verfallen und seit 1992 behutsam restauriert, ist sie heute wieder als Gartenanlage erlebbar.

Flora mit Blumenkranz (Original)

Dargestellt ist Flora als Beschützerin der Blüten und der Vegetation, die ebenso als Personifikation des Frühlings angesehen wird. Das Standmotiv mit dem leicht angehobenen und zur Seite gesetzten rechten Spielbein zeichnet sich im unteren Teil nur vage unter der bewegten Drapierung des faltenreichen Gewandes ab. Oberkörper und Kopf sind mit leichtem Schwung nach links gewandt. Die Gestaltung der Figur ist grazil, was sich in den aufwendig gestalteten Spitzensäumen des Dekolletés wiederfindet. Über ihre linke, unbedeckte Brust verläuft diagonal ein Ornamentband, das den Mantel im Rücken hält. Dieser wird unterhalb der Gürtung mit einem breiten Ziergürtel in einem Bausch unter dem linken Arm nach vorn geführt. In bewegten, mit Fell gesäumten Falten fällt der Mantel bis zum Boden. Der rechte ehemals erhobene Arm mit dem Fruchtkranz fehlt, ein kleiner Teil davon findet sich noch in der Haarpartie. Die Flora gehörte ehemals zu dem Reigen der weiblichen Figuren, die Fruchtbarkeit darstellend, an den beiden Längsseiten des Boulingrin des Barockgarten Großsedlitz, (Gartengrundriss, Nr. 11). Zunächst als Landsitz erbaut, kam das Areal 1723 in den Besitz August des Starken. Er ließ es zu einer bedeutenden Anlage nach Versailler Vorbild mit terrassenartiger Struktur, Parterres, Orangerien und Wasserspielen ausbauen und feierte hier große Feste. Zerstört, verfallen und seit 1992 behutsam restauriert, ist sie heute wieder als Gartenanlage erlebbar.

Pomona mit Früchten (Original)

Dargestellt ist möglicherweise eine weitere Pomona, wenn sie über die beigegebenen Früchte in ihrer rechten Hand als Göttin der Obstbäume und Baumfrüchte identifiziert wird. Das schwungvolle Standmotiv im Kontrapost wird von einem dünnen, malerisch drapierten Untergewand betont. Durch die Gürtung über der Hüfte fällt es in einem leichten Bausch, während der scheinbar herabgeglittene wärmende Fellmantel ihre Oberschenkel umspielt und hinten in seiner schweren Stofflichkeit bis zum Boden fällt. Der Kopf fehlt. Sie gehörte zu einem Skulpturenreigen der Pomona- und Florafiguren am Boulingrin im Barockgarten Großsedlitz, (Gartengrundriss, Nr. 12). Dieses Original steht heute im Lapidarium des Barockgartens. Zunächst als Landsitz erbaut, kam das Areal 1723 in den Besitz August des Starken. Er ließ es zu einer bedeutenden Anlage nach Versailler Vorbild mit terrassenartiger Struktur, Parterren, Orangerien und Wasserspielen ausbauen und feierte hier große Feste. Zerstört, verfallen und seit 1992 behutsam restauriert, ist sie heute wieder als Gartenanlage erlebbar.

Pomona mit blumenverziertem Fruchtkorb (Original)

Mit beiden Händen umfasst Pomona, Göttin der Obstbäume und Baumfrüchte, einen blumenverzierten Fruchtkorb, den sie über der linken Hüfte hält. Kopf und Oberkörper sind in einem Schwung nach links gewandt und das linke, seitlich ausgreifende Spielbein auf einen Felsvorsprung gestützt. Das dünne Untergewand ist über der linken Schulter gegürtet und lässt die rechte Schulter und Brust frei. Das blütengeschmückte Haar fällt in lockigen Strähnen bis auf die Schultern. Der mit Fell gefütterte und gesäumte Mantel fällt lang über die Rückenpartie und ist unterhalb der Hüfte in einem Bausch um den Körper gelegt. Ein aufwändig gestalteter Blüten- und Fruchtkranz ziert ihr Haar. Die Skulptur gehörte zu einem Skulpturenensemble an den beiden Längsseiten des Boulingrin als Reigen bzw. Zyklus der Fruchtbarkeit. Diese Skulptur steht heute im Lapidarium des Barockgarten Großsedlitz, während eine Kopie ihren ehemaligen Platz einnimmt, (Gartengrundriss, Nr. 9). Zunächst als Landsitz erbaut, kam das Areal 1723 in den Besitz August des Starken. Er ließ es zu einer bedeutenden Anlage nach Versailler Vorbild mit terrassenartiger Struktur, Parterres, Orangerien und Wasserspielen ausbauen und feierte hier große Feste. Zerstört, verfallen und seit 1992 behutsam restauriert, ist sie heute wieder als Gartenanlage erlebbar.

Pomona mit Füllhorn (Kopie)

Pomona, Göttin der Obstbäume, steht im klassischen Kontrapost und umfasst mit ihrer Linken ein Füllhorn, das üppig mit Weintrauben, Orangen, Äpfeln, Birnen und Blüten befüllt ist. Die rechte vor der Hüfte liegende Hand hält den Bausch des langen, zweifach gegürteten Untergewandes. Über diesem trägt sie einen kurzen Mantel, der diagonal über der Brust gegurtet ist und die Rückenpartie umspielt. Der Kopf der originalen Skulptur im Lapidarium ist Verlust, ebenso wie einige Gewandpartien der rechten Seite. Wie ursprünglich trägt die im Garten aufgestellte Kopie ein Diadem im kunstvoll aufgetürmten Haar. Diese Skulptur gehört zu einem Skulpturenensemble an den beiden Längsseiten des Boulingrin als Reigen bzw. Zyklus der Fruchtbarkeit des Barockgarten Großsedlitz. Diese Kopie der Pomona steht heute wieder an ihrem ehemaligen Platz (Gartengrundriss, Nr. 7). Zunächst als Landsitz erbaut, kam das Areal 1723 in den Besitz August des Starken. Er ließ es zu einer bedeutenden Anlage nach Versailler Vorbild mit terrassenartiger Struktur, Parterres, Orangerien und Wasserspielen ausbauen und feierte hier große Feste. Zerstört, verfallen und seit 1992 behutsam restauriert, ist sie heute wieder als Gartenanlage erlebbar.

Pomona mit blumenverziertem Fruchtkorb (Kopie)

Mit beiden Händen umfasst Pomona, Göttin der Obstbäume und Baumfrüchte, einen blumenverzierten Fruchtkorb, den sie über der linken Hüfte hält. Kopf und Oberkörper sind in einem Schwung nach links gewandt und das linke, seitlich ausgreifende Spielbein auf einen Felsvorsprung gestützt. Das dünne Untergewand ist über der linken Schulter gegürtet und lässt die rechte Schulter und Brust frei. Das blütengeschmückte Haar fällt in lockigen Strähnen bis auf die Schultern. Der mit Fell gefütterte und gesäumte Mantel fällt lang über die Rückenpartie und ist unterhalb der Hüfte in einem Bausch um den Körper gelegt. Ein aufwändig gestalteter Blüten- und Fruchtkranz ziert ihr Haar. Die Skulptur gehörte zu einem Skulpturenensemble an den beiden Längsseiten des Boulingrin als Reigen bzw. Zyklus der Fruchtbarkeit. Die originale Skulptur steht heute im Lapidarium des Barockgarten Großsedlitz, während eine Kopie ihren ehemaligen Platz einnimmt, (Gartengrundriss, Nr. 9). Zunächst als Landsitz erbaut, kam das Areal 1723 in den Besitz August des Starken. Er ließ es zu einer bedeutenden Anlage nach Versailler Vorbild mit terrassenartiger Struktur, Parterres, Orangerien und Wasserspielen ausbauen und feierte hier große Feste. Zerstört, verfallen und seit 1992 behutsam restauriert, ist sie heute wieder als Gartenanlage erlebbar.

Pomona mit Fruchtkorb (Kopie)

Pomona, als Göttin der Obstbäume und Baumfrüchte, steht im lockeren Standmotiv, das rechte Bein spielerisch auf einen Stein abstützend. Im rechten Arm hält sie einen Fruchtkorb in Muschelform, während die Linke den Bausch ihres Mantels vor der Hüfte zusammenhält. Die lockere, beschwingte Haltung wird unterstrichen durch den lebendigen Faltenwurf ihres Gewandes. Über das dünne Untergewand, das am Spielbein sichtbar wird, fällt der mit Fell gesäumte, wärmende Mantel in schwungvollen Falten herab. Die Gesichtszüge sind im flachen Relief gehalten und im aufgetürmten Haar trägt sie Blumen. Die Ausführung von Gewand und Schmuck ist besonders detailliert. Die Figur steht am Boulingrin und gehörte zum Reigen der weiblichen Figuren des Typus Flora oder Pomona. Die originale Skulptur steht heute in der unteren Orangerie des Barockgarten Großsedlitz, während diese Kopie ihren ehemaligen Platz einnimmt, (Gartengrundriss, Nr. 8). Zunächst als Landsitz erbaut, kam das Areal 1723 in den Besitz August des Starken. Er ließ es zu einer bedeutenden Anlage nach Versailler Vorbild mit terrassenartiger Struktur, Parterres, Orangerien und Wasserspielen ausbauen und feierte hier große Feste. Zerstört, verfallen und seit 1992 behutsam restauriert, ist sie heute wieder als Gartenanlage erlebbar.

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