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HEIMATWELTEN Zwönitz - Technisches Museum Papiermühle Niederzwönitz Sog. Sendig - Mühle

Sog. Sendig - Mühle

Die Objektgruppe umfasst Zeugnisse der ehemaligen Zwönitzer Papiermühle.

Die Papiermühle entstand 1545 aus einer Brett- und Mahlmühle. Neben Büttenpapier, das hier bis Mitte des 19. Jahrhunderts produziert wurde, gewann ab Anfang des 19. Jahrhunderts die Herstellung von Preßspanprodukten zunehmend an Beudeutung. Die Mühlenanlage brannte 1866 nieder und wurde bis 1875 als Papier- und Preßspanfabrik wieder aufgebaut. Der Name Sendig bezieht sich auf eine Familie von Papiermachern, die den Familienbetrieb seit Beginn des 17. Jahrhunderts führten.

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Urkunde über eheliche Herkunft des Friedrich August Sendig

Durch diese auf Büttenpapier handgeschriebene Urkunde bestätigen Rat und Gericht der Stadt Zwönitz die eheliche Herkunft des Friedrich August Sendig, dessen Erbanspruch auf Besitz und Betrieb der Zwönitzer Papiermühle hierdurch stattgegeben wird. Die Urkunde ist datiert auf den 22.02.1803. Das Wasserzeichen - ein Begmann im Berghabit mit Säbel und Bergbarte - belegt die Herkunft des Büttenpapieres aus der Zwönitzer Papiermühle (auch Sendig-Mühle). Die Urkunde ist mit dem Siegel der Stadt Zwönitz versehen.

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