Handstickmaschine aus dem Jahr 1909 der Maschinenfabrik Kappel AG, Chemnitz, mit einer von Arbeitsbreite 4,5 m. Die Mustersteuerung erfolgt mit einem Pantograph. Die Maschine arbeitet mit einem Einfadensystem, wobei Nadeln (mit 2 Spitzen und einem Öhr in der Mitte) einen Faden von max. 120 cm Länge aufnehmen. Sie befinden sich in Klemmen (auch Kluppen genannt), die auf einem Wagen montiert sind. Mittels Kurbel wird der Wagen zum Stoff bewegt, den die Nadeln durchstechen. Durch die Bewegung des Stickgatters mit dem Pantograph wird ein Muster auf dem Stoff erzeugt. Sticken ist bei der Maschine auf 3 Ebenen möglich.